Wie die SWR-Nachrichten von heute melden, beabsichtigen zwei Energieversorger aus der Schweiz aus dem umstrittenen Kohlekraftwerk in Brunsbüttel auszusteigen. Die Tübinger Südweststrom plant in Brunsbüttel zwei Kraftwerksblöcke mit je 900 Megawatt Leistung. An dem Projekt sind mehr als 90 Stadtwerke aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt, so auch die Stadtwerke Bretten.
Allerdings scheint man in Bretten die Bedenken wegen der Wirtschaftlichkeit des Projektes und die negativen Auswirkungen auf die Wasserqualität der Elbe und den klimaschädlichen Kohlendioxidausstoß, die zum Rückzug der Schweizer geführt haben, nicht so zu sehen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass die schweizer Energieversorger wirtschaftlich effizient und gewinnorientiert arbeiten müssen, ganz im Gegensatz zu den Stadtwerken Bretten?
Siehe dazu auch:
„3 Fragen an„, BNN vom 10.Oktober, 2008
„Diskussion um Kohlekraftwerk in Brunsbüttel„, SWR-Nachrichten vom 8. Oktober, 2008
„Existenz-Sicherung durch Kohlekraftwerk„, BNN vom 26. September, 2008
Irgendwo müssen die Stadtwerke den Strom auch Einkaufen können. Der Strom wird in der Strom Börse eingekauft und wer Produziert den Strom? z.B. EnBW RWE usw und die Produzieren mit Ihren alten Kernkraftwerke Strom zum Nulltarif.