Zum Bericht „Lob für das kulturelle Angebot und Vereinsleben“ in der Ausgabe vom 7. Januar:
Der Widerspruch der sieben Widerspruchsführer gegen die Baufreigabe der Firma Schwarz wird getragen von einer unabhängigen Bürgerbewegung, die im Frühjahr 2009 gegründet und bei den Kommunalwahlen im Ortschaftsrat stärkste Fraktion geworden ist. Entstanden ist diese Bürgervereinigung doch nur, weil ein gewachsener Vertrauensmangel gegenüber dem Bürgermeister und dem Gemeinderat sich festgesetzt hat. Von Seiten des Bürgermeisters und des Gemeinderates wird nichts getan, um Vertrauen zurück zu gewinnen.
Ortsvorsteher Manfred Sauter gehört nun einer Partei an, die nicht mehr stärkste Partei ist, dennoch klebt er an seinem Sessel mit dem Argument „Stimmenkönig“. Zu wenig hat er für die Bürger getan, die in Nachbarschaft zu dem interkommunalen Industriegebiet leben, vom stetig wachsenden Lärm in der Lebensqualität erheblich eingeschränkt. Dies will man im Rathaus nicht wahrnehmen, da die Vorgaben ja vom Rathaus kommen. Mit dem vom Bürgermeister bedauerlicherweise abhängigen Gemeinderat, werden seine Vorhaben mit seinen Kriterien bis auf wenige Gegenstimmen vorbehaltslos abgenickt.
Was unter gemeinsamer „erfolgreicher Zusammenarbeit“ zu verstehen ist, bestimmt in der Gemeinde allein der Bürgermeister! Was daraus resultiert, ist für alle zu erleben.
Gerhard Schwara
Germanenweg 12
Oberderdingen-Flehingen
Realität + Ehrlichkeit = Vertrauen!
Handlungsanweisung für Redende
Vertrauen wächst, wenn wir so reden, wie wir denken.
Vertrauen wächst, wenn wir politisch Andersdenkende nicht diffamieren, sondern ernsthaft und ehrenhaft mit ihnen streiten.
Vertrauen wächst, wenn wir mit politisch Verantwortlichen über Schwierigkeiten, Zwänge, Interessengegensätze reden.
Rita Süssmuth (CDU)
Vertrauen muss man sich regelmäßig verdienen!
Sollte auch für Bürgermeister im Landkreis Karlsruhe gelten!
siehe dazu auch:
Leserbrief : Was hat der Wähler gewollt?
Oberderdinger Rat lehnt Flehinger Ortsvorsteher ab
Leserbrief : Äpfel mit Birnen verglichen
Leserbrief : Rechtswidrige Abstimmung