Flexible Betreuung an der Hebelschule

Bretten (tk). Diskussionen gab es im Gemeinderat über die Einrichtung einer flexiblen Nachmittagsbetreuung an der Grundschule Hebelschule. Bürgermeister Willi Leonhardt begründete den Vorschlag der Verwaltung damit, dass sich die Schülerzahlen an der Hebelschule durch die Abwanderung von Schülern in die Ganztagesschule erheblich reduziert hätten und ein noch stärkerer Rückgang für das Schuljahr 2009/2010 zu verzeichnen sei. Sollte sich die Entwicklung weiter fortsetzen, werde die Hebelschule künftig nur noch eine einzügige oder knapp zweizügige Grundschule sein.

Um nun die Ganztagesgrundschule zu entlasten und die Schüler der Kernstadt gleichmäßiger auf Schiller- und Hebelschule zu verteilen, wolle die Verwaltung an der Hebelschule eine Nachmittagsbetreuung anbieten. Dafür sollte eine hauptamtliche Erzieherin verantwortlich sein, unterstützt von ehrenamtlichen Kräften.
Sprecher der SPD und der Grünen hatten sich zunächst gegen die flexible Betreuung ausgesprochen und betragt, in der Hebelschule ebenfalls eine Ganztagesschule einzurichten „Wir wollen die Gleichbehandlung an den Schulen“, erklärte Renate Knauss (SPD). An der flexiblen Betreuung störe ihn, erklärte Werner Hellebrand (SPD), dass dabei Hauptschüler helfen sollen. „Die haben doch dafür überhaupt keine Ausbildung“. Sowohl die SPD als auch die Grünen forderten,
Michael Nöltner signalisierte dagegen die Zustimmung der CDU-Fraktion: „Wir sollten die Vorschläge der Schulen und Eltern aufgreifen. Es wird ganz klar eine flexible Nachmittagsbetreuung gewünscht, wobei es egal ist, ob ein, zwei oder mehr Tage betreut wird.“

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