Wenn ein Finanzminister kommt, dazu noch ein Mitglied der auch in Bretten stärksten „Fraktion“ CDU, wenn Informationen über das Thema Finanzkrise, das die ganze Nation derzeit bewegt, aus solch berufenem Munde direkt und persönlich zu bekommen sind……tja, dann geht kaum einer hin!
Da hatte der Minister genügend Zeit im „Rittersaal“ jeden per Handschlag zu begrüßen, wie sollte er auch sonst die Zeit rumkriegen? Denn zur aktuellen globalen Krise hatte er nur sehr begrenzt informatives vorzutragen : es gälte jetzt die „vielen Finanzbächle wieder zum Fließen zu bringen“ und es könne schon sein, dass „das eine oder andere verloren geht“!
Ähnlich fundiert und sachkundig äußerte er sich dann „staunend“ über die „prosperierende Melanchthonstadt“. Dazu genügte ihm ein kurzer Rundgang über den Marktplatz (genügt ja in Bretten, mehr gibt’s nicht) : „Es ist gut sein in Bretten“.
Vielleicht hatte seine „schwarzen“ Brüder und Schwestern schon so eine Vorahnung und blieben deshalb gleich zuhaus?!
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Sommer der Umleitungen - 2000
- Weg zur Schule bleibt unsicher - 2005
- Wohnungsbaugesellschaft: Unverzichtbares Sorgenkind - 2006
Und so einer mit derartigen belustigenden Ausführungen verantwortet die Finanzpolitik des Landes Baden-Württemberg!
Wird er dafür auch bezahlt? 🙁
Warum wohl?
Weil man sich hier an den Schuldenstand der Stadt Bretten gewöhnt hat! 🙂
Schön, dass man hier, was das Thema Finanzkrise betrifft, so anspruchslos sein kann. 🙂
Landespolitiker mit diesem Format sind geradezu maßgeschneidert für Bretten! 🙂
Die große Erzähl- und Märchenstunde für die Brettener CDU! 🙂
Außer (Spesen) für ihn, nichts gewesen für die Teilnehmer !