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Es kann jedermann nur empfohlen werden, der sich Platanen ansehen will, die noch wesentlich mächtiger sind als es die in der Brettener Bahnhofstraße waren. Und die das Stadtbild verschönen wie es die in der Brettener Bahnhofstraße getan haben!
Fahren Sie mal nach Ceret in Südfrankreich!
Und ganz nebenbei können Sie was für Ihr Kunstverständnis tun!
Es ist die Stadt des Kubismus – einer Stilrichtung der modernen Malerei (u.a. Pablo Picasso)! Zu besichtigen im dortigen Kunstmuseum!
Ich bin auch der Meinung: fällen wir doch alle Bäume der Stadt, dann kann man noch besser schnaufen. Die Allee hat einem ja regelrecht den Atem geraubt, und dann dieses penetrante Grün, es wurde einem ja schwindelig.
Vielleicht hatte man ja diese Meinung zur Fällung am Imbisstand – der wahren Zierde der Bahnhofsstrasse – aufgeschnappt. Zumindest sind jetzt die Traum-Immobilien der Strasse besser zu sehen.
Erinnern Sie sich? Paul Metzger plant ab 1992 eine „ökologische Offensive„, so lautete die verheißungsvolle Überschrift in einem Artikel in den BNN vom 21.11.1991.
Es wurden allein 12 Umweltprogramme aufgelegt, ein Umweltberater mit Umweltassistent(in) eingestellt, die, zusammen mit dem OB, das Umweltkoordinat, auch „Umwelt-Triumvirat“ genannt, bilden sollten. Dieses sollte sich auch um den ökologischen Städtebau kümmern.
Haben die unzähligen Blätter der Platanen nicht kiloweise gefährlichen Feinstaub aus der Luft gefiltert und üble Gerüche, die der Westwind über das Bahnhofsgelände herüberwehte, verringert? Wurde die Luft in der Bahnhofstraße in den Sommermonaten nicht kubikmeterweise von den Platanen mit Sauerstoff angereichert? Diese jahrzehnte lange „Wohlfahrtswirkung“ der Bäume muss den Anwohnern offensichtlich arg geschadet haben, denn sonst hätte der , stets um das Wohl seiner Bürger besorgte, OB Paul Metzger nicht zur Motorsäge gegriffen. Jetzt können die Anwohner endlich „widda recht schnaufe“ und giftigen Staub tief in ihre Lungen inhalieren.