STRASSENVERKEHRSSICHERHEIT DURCH NAVIGATIONSSYSTEME ERNSTHAFT GEFÄHRDET

Pressemitteilung
Softwarefehler werden ignoriert
Mit Hilfe einer neuen Untersuchungsmethode hat die Stichting Onderzoek Navigatiesystemen („Stiftung für die Untersuchung von Navigationssystemen“) entdeckt, warum Navigationssysteme in Städten keine Umgehungsstraßen finden. Softwarefehler sind die Ursache dafür. Die Stiftung sagt eine katastrophale Entwicklung voraus, wenn die Behörden nicht einschreiten: mehr Straßenverkehrsunfälle und Unfallverluste und verstopfte Seitenstraßen durch hohes Verkehrsaufkommen, für das diese nicht geeignet sind.
Unter den getesteten Navigationssystemen trägt fast keines der Hierarchie des Straßenverkehrsnetzes Rechnung. Als Folge davon werden Motorradfahrer unnötigerweise zu „Kindermördern“, da sie durch verkehrsarme Wohngebiete und Straßen geleitet werden, die nicht für den Durchgangsverkehr ausgelegt sind. Die Navigationssysteme scheinen nicht in der Lage zu sein, Umgehungsstraßen ausfindig zu machen.

Softwarefehler werden dafür verantwortlich gemacht. TomTom schiebt die Schuld auf die von den Behörden zur Verfügung gestellten Informationen, aber das kann nicht stimmen, da Nav4All (ein kostenloses Navigationssystem für Mobiltelefone) Motorradfahrer auf geeigneten Straßen zu ihrem Bestimmungsort leitet.
Eine direkte Folge dieses Softwarefehlers ist, dass automatische Verkehrsstauwarnsysteme von TomTom und anderen Navigationssystemen zu einer Verkehrsüberlastung auf lokalen Straßen führen, die für ein so hohes Verkehrsaufkommen nicht geeignet sind. Die Konsequenzen: Es ist ein Anstieg bei Verkehrunfällen und Unfallverlusten zu beobachten, Wohngebiete leiden unter Verkehrslärm und die Umwelt wird belastet.

Die Behörden stehen in der Verantwortung, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Systeme, welche die Straßenverkehrssicherheit und den Verkehrsfluss unnötigerweise gefährden, müssen verboten werden. Zurzeit handelt es sich noch um ein relativ kleines Problem, doch in ein paar Jahren, wenn alle Navigationssysteme benutzen, werden die Folgen unberechenbar.

Den Haag, 07-01-2008
J.P. van der Ende
Präsident der Stiftung
Stichting Onderzoek Navigatiesystemen
Muzenstraat 89
2511WB Den Haag, NL
Handelskammer Den Haag 7307175
E-Mail: secretariaat@stichtingonderzoeknavigatiesystemen.nl
Website: www.stichtingonderzoeknavigatiesystemen.nl

Hinweis an die Herausgeber
Die Stiftung für die Untersuchung von Navigationssystemen betreibt vergleichende Marktforschung in Bezug auf Navigationssysteme, um die Markttransparenz sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene zu erhöhen. Damit leistet die Stiftung einen Beitrag zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit.
Der vollständige Bericht der Stiftung für die Untersuchung von Navigationssystemen mit dem Titel „Navigation Systems Seriously Undermine Road Safety, Software Errors are Being Ignored. Research report, report number: nav-001, The Hague, 10 December 2007” kann auf der Website der Stiftung für die Untersuchung von Navigationssystemen (www.stichtingonderzoeknavigatiesystemen.nl) eingesehen werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte über E-Mail: secretariaat@stichtingonderzoeknavigatiesystemen.nl an das Sekretariat der Stiftung oder setzen Sie sich telefonisch mit dem Präsidenten, Herrn J.P. van der Ende, unter der Rufnummer +31 70 426 22 76 in Verbindung.

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Eine Antwort zu STRASSENVERKEHRSSICHERHEIT DURCH NAVIGATIONSSYSTEME ERNSTHAFT GEFÄHRDET

  1. mm sagt:

    Der Verkehr auf den Straßen wird immer dichter. Die Fahrten dauern immer länger. Und die verfügbare Zeit oder Ihre Geduld wird immer weniger. Warum also nicht einfach cleverer fahren als die Anderen?“ Das ist ein Originalzitat aus einer Navi-Werbung. Fehlt nur noch „kommen Sie schneller an ihr Ziel durch Wohngebiete“, als Option sollten die Navi-Hersteller gleich noch spezielle Versicherungen für „kid-killer“ anbieten!

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