Hopp: „Mangelhaft“ für den VPE

Knittlingen. (gm) „Wann endlich kommen wegweisende Impulse in Sachen Öffentlicher Personen Nahverkehr und Schienen-Personen-Nahverkehr für Knittlingen und die Region?“ Knittlingens Bürgermeister Heinz-Peter Hopp hält das Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs für Knittlingen für völlig unzureichend. Als unzureichend kennzeichnet Hopp auch die bisherigen Initiativen im Bereich des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis (VPE), dem er gehörig die Leviten liest. „Es gibt kaum Aktivitäten“, beklagt Hopp und vergibt dafür die Note „Mangelhaft“: „Ich kann strategische Überlegungen auch bei der Rede von Landrat Röckinger bei der Einbringung des Haushaltes nicht erkennen“. Und: „Der VPE lässt in Sachen Ausbau des Schienenverkehrs keine Aktivitäten für uns erkennen“.

Der Knittlinger Schultes, der die Fauststadt eine „Verkehrs-Insel“ nennt, fordert einen Ausbau des Busverkehrs besonders für den ländlichen Raum, der noch nicht über eine Stadtbahnanbindung verfügt – wobei er eine Stadbahnanbindung für Knittlingen fest im Blick hat. Insbesondere müsse für Knittlingen eine Busverbindung von Oberderdingen über Großvillars ausgebaut werden. Eine Beibehaltung der jetzigen Streckenführung nennt Hopp „den größten Unsinn“, da die Busse in Großvillars wenden, einen Teil der Strecke zurück in Richtung L1103 führen um dann Bretten anzusteuern.

Nicht weniger hart ins Gericht geht Hopp mit dem VPE in Sachen Knittlinger Ausbau des Omnibusbahnhofs. Keine Nachfrage des VPE, mäßige Aktivität, bilanziert Hopp, der auch wenig begeistert davon ist, dass man im Bus von Knittlingen nach Bretten keine Fahrkarte lösen kann, „weil die Geräte dazu nicht in der Lage sind“. Hopp verweist in diesem Zusammenhang auch auf die hohen Spritpreise, die es für viele Familien unumgänglich machen, auf den ÖPNV umzusteigen.

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