Bohrungen für Lärmschutz

Von unserem Redaktionsmitglied Joachim Schultz
Bretten. Geduld war im Rückstau gefragt. Einem Nadelöhr glich die Bundesstraße 35 zwischen dem Alexanderplatz und dem Karlsruher Dreieck bei Diedelsheim in den vergangenen Tagen. Oft ging so gut wie nichts mehr auf diesem Abschnitt der Bundesstraße. Lange Staus bildeten sich am Dienstagnachmittag und am Mittwoch in beide Fahrtrichtung.
Ausgelöst wurden die Blechkolonnen von einer Baustelle, die am Dienstag auf diesem Abschnitt eingerichtet worden war. Ein Bohrtrupp nahm dort mehrere Bodenproben, wie von der Brettener Stadtverwaltung zu erfahren war. Mit dieser Bodenuntersuchung sollen weitere Daten zusammengetragen werden, bevor mit dem Bau einer Lärmschutzwand an der Bundesstraße 35 bei Diedelsheim begonnen werden kann.
Um ein möglichst genaues Bild über den Zustand des Straßenuntergrunds und des Erdreichs am Fahrbahnrand zu erhalten, stieß man an den beiden Tagen insgesamt sechs Mal in tiefere Regionen vor. Die gesammelten Informationen sind für das Regierungspräsidium Karlsruhe als Auftraggeber der Untersuchung bestimmt. Dort werden die Planungen für den Bau der Lärmschutzwand gebündelt. Auf einer Länge von etwa 300 bis 400 Metern soll der Lärmschutz entlang der Bundesstraße installiert werden. Im Regierungspräsidium hofft man, im Frühjahr 2008 mit dem Einbau der Wand beginnen zu können.
Mehrere Monate werde die Montage dauern. In dieser Zeit sei ebenfalls mit einer halbseitigen Sperrung der Bundesstraße und daraus resultierend mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen, heißt es aus der Stadtverwaltung.

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