„Keine Selbstverständlichkeit“

Lob vom Bürgermeister für Gondelsheims neues Seniorenhaus
Gondelsheim (BNN). Mehr als 600 Besucher folgten der Einladung des Bauherrn Willi Völkle, der für den Pflegebereich zuständigen „Diakonie im Landkreis Karlsruhe“ und von Bürgermeister Rupp und kamen zum Tag der offenen Tür im neuen Seniorenhaus „Schlossblick“, das nach elfmonatiger Bauzeit fertiggestellt worden ist.
Gerade aufgrund der im letzten Sommer stattgefundenen emotionalen Debatte im Ort um den Standort des Pflegeheims, welche in einem Bürgerentscheid mündete, war man gespannt darauf, was auf einer Teilfläche des Turnplatzes entstanden ist.


Das Gondelsheimer Ortsoberhaupt machte aber in seinem Grußwort deutlich, dass er nicht in die Akten und damit auf Vergangenes blicke, sondern in die Zukunft. Und diese garantiere den Gondelsheimer Senioren eine Rundum-Versorgung aus ambulanten Diensten, der Betreuten Seniorenwohnanlage „Am Saalbach“ und nun den 30 Pflegeplätzen inklusive einer 24-stündigen Betreuung im Seniorenhaus „Schlossblick“. „Für eine kleine Gemeinde wie uns wahrlich keine Selbstverständlichkeit“, so Rupp zufrieden.
Zufrieden, ja begeistert zeigten sich die vielen Besucher von der Einrichtung. Man lobte die Architektur des Gebäudes, die städtebauliche Einpassung an die Umgebung, vor allem aber auch das hinter dem Neubau stehende Konzept der Pflegewohngemeinschaften.
Bürgermeister Rupp betonte die sozialpolitische Bedeutung des Hauses. Durch Einbindung der benachbarten Kraichgauschule und des Kindergartens solle es ein „Haus der Generationen“ werden. Im Übrigen seien der Bauherr Willi Völkle und sein Engagement wie „ein Sechser im Lotto“ für Gondelsheim. Die Geschäftsführerin der Diakonie im Landkreis Karlsruhe, Mundt, schloss sich dieser positiven Einschätzung an. Mit einer Darstellung der Baugeschichte durch den Bauherrn und dem Segen von Pfarrer Klebon wurde das Haus offiziell übergeben.

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6 Antworten zu „Keine Selbstverständlichkeit“

  1. Id./SCHM. sagt:

    Beim Doktor h.c. kommt es drauf an, was dahinter steht.

  2. ed./La. sagt:

    Doktor h.c. vor einem Namen sieht immer gut aus.

  3. Rd sagt:

    Aber es existiert doch die USQ Bretten. Die darf akademische Grade verleihen!

  4. Ot.Wie. sagt:

    Möglich, weil BM Markus Rupp Akademiker ist. …Und der Brettener Kollege nicht.

  5. mm sagt:

    was mir auffällt ist der „normale“, sprich sachliche Ton und Wortwahl des Bürgermeisters. Man stelle sich das „Kommunique“ des Brettener Kollegen zu einem vergleichbaren Anlass vor!

  6. - Cath.D. sagt:

    Zu beantworten ist die Frage, welche älteren Menschen sich dort Plätze leisten, d. h. bezahlen, können.

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