Heilbronn/Baden-Baden (BNN). Heftige Unwetter in der Nacht zum Donnerstag richteten in Baden-Württemberg Schäden in Millionenhöhe an. Besonders betroffen waren der Landkreis Heilbronn und das nördliche Bodenseeufer. Auch in anderen Landesteilen meldeten Feuerwehr und Polizei Überschwemmungen, abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume. Einige Häuser gerieten nach Blitzeinschlägen in Brand. Der größte Gebäudeversicherer des Landes sprach von 2 000 betroffenen Gebäuden.
Mehrere Bundesstraßen – vor allem auf der Schwäbischen Alb und am Bodensee – waren über Stunden blockiert. Am nördlichen Bodenseeufer waren zahlreiche Bahnstrecken die ganze Nacht gesperrt. Heftige Sturmböen brachten mehrere Boote in Seenot. Im Landkreis Heilbronn standen einige hundert Keller und mehrere Straßen unter Wasser. Bei Unfällen auf der A 81 wurden zwei Menschen leicht verletzt. In Baden-Baden fielen innerhalb einer halben Stunde 31 Liter Regen pro Quadratmeter. In Gondelsheim bei Bruchsal bildete sich eine Flutwelle, die innerhalb kürzester Zeit die Ortsmitte in einen riesigen See verwandelte
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
Siehe unter http://www.ruedtwald.de, wie die Stadt Bretten tatkräftig und visionär, diese Folge der Klimaerwärmung mitzuverantworten hat.