Höhere Quote, mehr freie Stellen

Die Arbeitsmarktstatistik für den Raum Bretten im Januar 2005
Bretten (ba). Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar auch im Raum Bretten kräftig angestiegen. Die Quote, die gestern von der Agentur für Arbeit in Karlsruhe veröffentlicht wurde, lag am 31. Januar bei 6,8 Prozent. Ende Dezember hatte sie noch 6,5 Prozent betragen. Noch drastischer fällt der Vergleich zum Januar 2004 aus. Damals hatte der Raum Bretten noch eine Arbeitslosigkeit von 5,8 Prozent.
In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass die Zahl der Arbeitslosen im Januar 2005 um 74 angestiegen ist und nun l 747 beträgt. Innerhalb eines Jahres ist die Zahl um 263 Arbeitslose angewachsen. 317 Personen haben sich im abgelaufenen Monat neu oder erneut arbeitslos gemeldet. In der gleichen Zeitspanne meldeten sich 243 Personen aus der Arbeitslosigkeit ab.
Denn auf der Angebotsseite des Arbeitsmarkts im Raum Bretten sieht es gar nicht so schlecht aus. Die Zahl der gemeldeten freien Stellen hat sich von Dezember bis Januar nahezu verdoppelt und beträgt nun 242.
„Mit einem kräftigen überdurchschnittlichen Anstieg habe ich gerechnet“, kommentierte Hartmut Pleier, Direktor der Agentur für Arbeit in Karlsruhe, die Entwicklung. Denn im Januar würden üblicherweise viele Menschen, die in Außenberufen beschäftigt sind, arbeitslos. Außerdem schlagen sich in diesem Monat die Entlassungen nieder, die zum Jahresende ausgesprochen worden sind. Dazu kommen aber diesmal noch Auswirklungen von „Hartz IV“: Ehemalige Sozialhilfeempfänger müssen sich arbeitslos melden, um das neue Arbeitslosengeld II zu erhalten.

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