Ein interkommunales Gewerbegebiet angestrebt

Die Stadt Bretten strebt neben der notwendigen Erweiterung ihres Industriegebietes Gölshausen ebenso interkommunale Lösungen an. Oberbürgermeister Paul Metzger bekräftigt, dass auch nach der Stellungnahme der Stadt zum Entwurf des Regionalplanes – hier wird abweichend vom Entwurf eine Erweiterung des Gölshäuser Gebietes beim und im Rüdtwald, alternativ auch das Diedelsheimer Dreieck, gefordert -weiter nach gemeinsamen kommunalen Möglichkeiten gesucht werden müsse. Skeptisch bewertet Metzger allerdings die Planungen für ein solches Gebiet in Knittlingen: „Das Gelände muss verfügbar und bezahlbar und verkehrstechnisch so angebunden sein, dass der für Wohnen attraktive Stadtteil Ruit nicht weiter belastet wird. Das werden wir gemeinsam besprechen.“

In Knittlingen hatte sich in der vergangenen Woche der Gemeinderat nichtöffentlich zu einer Sitzung über das angedachte Gewerbegebiet getroffen Bürgermeister Hopp wollte sich über Ergebnisse augenblicklich nicht äußern.

Das Gebiet, so Hopp lediglich, sei im Bereich hinter der Firma Wolf in einer Größenordnung von 60 Hektar geplant. Langfristig, so betonte Hopp noch einmal, wünsche Knittlingen sich eine Anbindung an das Stadtbahnsystem. Dies sei allerdings mit Schwierigkeiten verbunden, da die alte Bahntrasse nicht mehr bestehe. Offen ist Bretten auch für ein gemeinsames Gewerbegebiet mit Gondelsheim. II Wir sind ein gemeinsamer Verwaltungsraum und die einzige bisher realisierte gemeinsame Aufgabe ist der Flächennutzungsplan,“ macht Metzger seine Intention zu verstärkter Zusammenarbeit deutlich.

“ Wenn Gondelsheim das will, könnten wir uns vorstellen, die Gemeinde mit in die Überlegungen um das Gölshäuser Gewerbegebiet zu integrieren. Ich könnte mir dort ein gemeinsames Industriegebiet im Rahmen der kommunalen Zusammenarbeit durchaus vorstellen.

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