Leserbrief: Gedanken zum Urteil über die Wahl von OB Wolff

von a-z

Der kosmische Countdown – das Hinabzählen bis Null – für die Gerechtigkeit läuft bereits. Das kosmische Gesetz lässt sich von niemandem beirren. Die von Menschen erdachten und praktizierten Gesetze sind unzulänglich und führen – allein in Deutschland – so weit, dass selbst der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes Jens Gnisa seinem Buch den Titel „Das Ende der Gerechtigkeit“ gegeben hat.
Man muss sich nur fragen, warum wir so viele Gerichte brauchen: Amtsgericht, Arbeitsgericht, Finanzgericht, Sozialgericht, Verfassungsgericht, Verwaltungsgericht sowie die entsprechenden höheren Instanzen. Und die Kirchen haben sogar eine eigene Gerichtsbarkeit (Kirchenrecht).
Das alles nur für eine einfache Spezies – Mensch. Hätte die Menschheit eine Verfassung, die jeder versteht wären wir jetzt nicht (beachte alle Nachrichten) vor der allgemeinen Auflösung der Zivilisation, weil Gesellschaften, die auf Lug und Betrug aufgebaut sind, keine Zukunft haben?

So kann man sich die Zukunft vorstellen: Eine verständliche Verfassung für den intelligenten Menschen
Präambel
Der Zweck menschlichen Lebens ist, zu gedeihen und glücklich zu leben. Aufgabe der Gesellschaft ist, die Bedingungen zu garantieren, die es allen Menschen erlauben, dieses Wohlergehen und Glück zu erreichen. Diese Bedingungen können durch eine Verfassung garantiert werden, die den Gebrauch von initiatorischer Gewalt und von Zwang durch jede Person, Gruppe oder Regierung gegen jedwedes Individuum verbietet.

Die Verfassung:
Artikel 1:
Keine Person, keine Gruppe von Personen und keine Regierung darf Gewalt, Androhung von Gewalt, Betrug oder Täuschung gegen die Person und das Eigentum eines Individuums initiieren.
Artikel 2:
Gewalt darf moralisch und gesetzlich nur zur Verteidigung gegen diejenigen angewendet werden, die gegen Artikel 1 verstoßen.
Artikel 3:
Zu Artikel 1 und 2 gibt es keine Ausnahme.

Wenn wir unter diesen Aspekten die Ergebnisse der Oberbürgermeister- und Bürgermeisterwahlen in Bretten betrachten, dann muss man dazu wissen, dass ALLE betroffenen Akteure ein Unterbewusstsein haben, welches zu einem unbekannten Zeitpunkt für die kosmische (für die Gläubigen göttliche) Gerechtigkeit sorgen wird – garantiert! Denn dem Gesetz der Vergeltung kann niemand entgehen. Und dazu praktischer Ethik: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“ Oder: Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.

Nun können wir uns gemütlich zurücklehnen und auf die echten Ergebnisse warten, die über kurz oder lang ganz sicher kommen werden.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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2 Antworten zu Leserbrief: Gedanken zum Urteil über die Wahl von OB Wolff

  1. xaver sagt:

    So kann man sich die Zukunft auch noch vorstellen:

    „iuris praecepta sunt haec: Honeste vivere, alterum non laedere, suum quique tribuere“

    (Die Gebote des Rechts sind diese: Ehrenhaft leben, den anderen nicht verletzen, jedem das Seine gewähren!)

    Kürzer kann man die Begründung des Daseins auf unserer Erde nicht erfassen. Justinian – 482 – 565 n. Chr. – wusste schon damals, worum es im Leben wirklich geht.

    Die Zukunft betrifft ALLE –
    aber, ich kann gut schlafen…

  2. Dieter Zürner sagt:

    Da ist es doch tröstlich, dass alle Hochkulturen der Geschichte wegen ihrer Dekadenz ausgestorben sind. Und wir sind die Nächsten ! Die Krone der Schöpfung ist zu gierig und blöde um vernünftig zu überleben.
    Als bestes Beispiel darf ich da die sog. politische Elite erwähnen. Aber jetzt werben die ja wieder um unsere Stimmen damit sie sich den Geldsack weiter füllen können und nach der Wahl dann wieder nur von “ Missverständnissen“ und “ Wählervotum“, und auch plötzlich vom Wähler am Besten nicht mehr angesprochen werden wollen.
    Für die Wahrheit gibt es keinen Ersatz.
    Churchill sagte schon: „Politik ist was Schönes, wenn nur der Wähler nicht wäre“

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