Es ist sehr ungewiss, ob die auf der letzten Steuerschätzung von Herrn Stadtkämmerer Leonhardt beruhenden Prognosen für die künftigen Steuereinnahmen auch tatsächlich so eintreten werden.
Die Auswirkungen des Unternehmenssteuergesetzes lassen sich im Doppelhaushalt noch gar nicht beziffern. Man kann nur erahnen, dass die Stadt Bretten – weniger und nicht mehr – Einnahmen haben wird. Und gleichzeitig ist wirklichkeitsnah vorauszusagen, dass weniger Gewerbesteuer eingenommen wird als allgemein erwartet.
Über die Auswirkungen der derzeitigen weltweiten Finanzkrise kann zum jetzigen Zeitpunkt nur spekuliert werden. Dazu steht ein Konjunkturabschwung bevor. Sogar in dieser Zeit muss von der Stadt Bretten der Kapitaldienst = Schuldendienst (Zins und Tilgung) geleistet werden. Auch an der Kürzung im Kommunalen Finanzausgleich bis zum Jahr 2010 um jährlich 405 Millionen Euro, an der die Landesregierung festhält, kommt die Stadt Bretten nicht vorbei. Eine Minderung der Steuereinnahmen hat notwendigerweise einen Verzicht oder eine Streckung von geplanten Investitionsmaßnahmen zur Folge.
Die vorgestellten Eckwerte des Doppelhaushalts 2009/2010 sind also kritisch einzuschätzen.
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
Im Gemeinderat der Stadt Bretten schon! 🙂
„Insel der Glückseligkeit“ und die Finanzmarktkrise
Das passt eben nicht zusammen.
Zum Eckwerte-Beschluss des Doppelhaushalts 2009/2010
Noch sei Bretten „eine Insel der Glückseligkeit“. Alex Veit (VBU/FDP)
Nein auf keinen Fall!
Der Doppelhaushalt birgt keine Risiken, sondern diejenigen tun es, welche ihn befürworten. 🙂
Aufklärung tut Not!
Bitte um weitere Beiträge. Die sind wenigstens einleuchtend und fachmännisch fundiert.
Danke im voraus.