Widerstand gegen Zementwerk wächst

swrIm Raum Bretten wächst der Widerstand gegen Pläne des Zementwerks in Walzbachtal, Energie aus so genannten Sekundärbrennstoffen zu gewinnen. Der Zementhersteller Lafarge will Altreifen und Plastikabfälle verbrennen, um die Produktion von Zement mit Energie zu versorgen. Bürger aus Bretten-Dürrenbüchig sammeln jetzt Unterschriften, um das Vorhaben zu stoppen. Das Genehmigungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Naturschutzverbände kritisieren die Pläne des Zementwerks seit langem. Sie warnen vor Luftverschmutzung und fordern den Einsatz von Erdgas.

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4 Antworten zu Widerstand gegen Zementwerk wächst

  1. G. H. sagt:

    BNN SÜDWESTECHO am 15. Juni 2013

    Bald mehr Geld für Bürgermeister?

    „Die Bürgermeister im Land sollen nach dem Willen von Innenminister Reinhold Gall (SPD) mehr Geld bekommen. … Die Besoldung von Rathauschefs in Gemeinden mit mehr als 30 000 Einwohnern soll um eine Gruppe angehoben werden. Gall begründete dies mit den steigenden Anforderungen“.

    @Matz am 13. Juni 2013

    Die Dienstreise von Bretten zum Regierungspräsidium Karlsruhe könnte eine derartige steigende Anforderung werden. Unabhängig davon, ob die „Hauptwindrichtung“ geprüft und vorher den Windstärken getrotzt werden konnte? 🙂

  2. Matz sagt:

    @h-z:
    Herr Wolff will wohl die „Hauptwindrichtung“ prüfen und davon seine Entscheidung abhängig machen! Hoffentlich reicht sein Stehvermögen, um diesen Windstärken auch zu trotzen?

  3. h - z sagt:

    Brettener Nachrichte am 13. Juni 2013

    „Weiterhin Skepsis gegenüber den Plänen des Wössinger Zementwerks / Antrag im Gemeinderat“

    Ein total verständnisloses, weil nicht abgestimmtes Verhalten der Interessengruppen, und totales Durcheinander von Meinungen!

    Das Landratsamt Karlsruhe und der Walzbachtaler Gemeinderat haben nicht die geringsten Bedenken: S. obigen Kommentar zur Beschlusslage.

    Was will eigentlich Martin Wolff noch im Regierungspräsidium Karlsruhe erreichen? 🙁

  4. ghg sagt:

    Unter dem Stichwort Gemeinderat und weiter Dokumente kann man aus der Gemeinderatssitzung vom 11.03.2013 der Gemeinde Walzbachtal folgendes lesen:

    „Lafarge Zementwerk Wössingen
    4. Antrag auf Genehmigung zur Erhöhung der Sekundärbrennstoffe auf 100%
    Stellungnahme der Gemeinde Walzbachtal
    – Beratung und Beschlussfassung –

    …Das Gutachten stuft das Vorhaben als umweltverträglich ein.
    Die Fachbehörden im Landratsamt Karlsruhe (Amt für Brand- und Katastrophenschutz, Gesundheitsamt, Untere Naturschutzbehörde, Untere Brandschutzbehörde und Abfallwirtschaftsbetrieb) haben den Antrag geprüft und KEINE Bedenken gegen das Vorhaben vorgebracht.

    Bisher (Stand 01.03.2013) sind im Rathaus keine Einwände von Bürgern gegen die Maßnahme vorgebracht worden.

    Beschlussfassung:
    Der Gemeinderat schließt sich den Stellungnahmen der Fachbehörden des Landratsamtes an und stimmt dem Vorhaben zu.
    Lärmminderungsmaßnahmen sollen geplant und umgesetzt werden.
    Der Gemeinderat wird über das Ergebnis des Erörterungstermins am 23.04.2013 schriftlich unterrichtet.“

    Weitere aktuelle Informationen sind auf der Website der Gemeinde Walzbachtal nicht vorhanden.

    Immerhin informiert sie:

    Hohe Lebensqualität am Gewerbestandort
    Ausschuss für Umwelt und Technik mit neun Gemeinderatsmitgliedern:
    CDU: 5
    FDP: 1
    SPD: 3
    von insgesamt 18 Gemeinderatsmitgliedern.

    Da scheint die Umweltpolitik doch in besten Händen zu sein? 🙁

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