Naturpark für Karlsruhe

Der Park Stromberg Heuchelberg und der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord fordern mehr Unterstützung vom Land. Weitere Kürzungen der Zuschüsse würden die Arbeit der Vereine gefährden, sagte ein Sprecher in Freudenstadt beim Treffen der Arbeitsgemeinschaft der Naturparke. 20 Prozent Zuschusskürzungen durch das Land musste man bereits hinnehmen, mehr sei nicht mehr zu verkraften, so Dietmar Gretter, Geschäftsführer des Naturparks Stromberg -Heuchelberg. Besonders betroffen sei der zwischen den Ballungsräumen Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart und Heilbronn gelegen Park von den angekündigten Streichungen der EU Zuschüsse in nächsten Jahr. Denn für die so genannten Verdichtungsräume falle der Zuschuss in Zukunft weg. Und das treffe für rund 30 Prozent der Fläche der zweitkleinsten Naturparks im Land zu.

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13 Antworten zu Naturpark für Karlsruhe

  1. w sagt:

    Man arrangiert sich halt, wenn es opportun erscheint.

  2. u/-d sagt:

    Die Grünen im Landtag sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

  3. pet. my. sagt:

    Wäldern und Naturparken fehlt eben leider eine richtige Lobby!

  4. ber.-sch. sagt:

    Menschen haben sich mit 6000 Unterschriften für den Schutz (den Bestand) des Rüdtwalds im Naturpark Stromberg-Heuchelberg eingesetzt.

    Mit welchem Erfolg? – S. die obigen Kommentare!

  5. walt. sagt:

    …“Naturparke … fördern damit auch das Verständnis und die Bereitschaft, sich für ihren Schutz einzusetzen.“

    Beim Naturpark Stromberg-Heuchelberg und dem Rüdtwald war und ist alles ganz anders.

    Merke: Papier ist geduldig!

  6. Th. sagt:

    Gleiche Quelle wie unter 7. Th.

    „Dabei wird in Naturparken in besonderer Weise darauf geachtet, dass Naturschutz und Naturnutzung im Gleichgewicht stehen.

    In Naturparken wird eine umweltgerechte und regional angepasste Landnutzung gefördert.“

  7. Th. sagt:

    Quelle: Tip der Woche Montag 12. November 2007 – Kaufland

    „Vielfalt schützen
    Naturparke bringen den Menschen die Vielfalt der Natur nahe. In historisch gewachsenen Kulturlandschaften, die über Jahrhunderte von Menschenhand geprägt wurden, gedeihen zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Naturparke machen das Netzwerk der Natur erlebbar und fördern damit auch das Verständnis und die Bereitschaft, sich für ihren Schutz einzusetzen.“

  8. Olg. sagt:

    Naturparke stehen unter gesetzlichem Schutz.
    Wobei jedoch ihre Grenzen – gesetzlich – geändert werden können.

  9. cl. sagt:

    Am 20. Februar 2006 hat das Regierungspräsidium Stuttgart durch Änderung der Naturparkgrenze den Eingriff in den Rüdtwald legalisiert.

  10. n-z sagt:

    Das Wort „Naturpark“ gibt – seit der Freigabe zur Abholzung – für mich nicht mehr das her, was der Begriff eigentlich nach außen vermitteln will.

  11. K.H. sagt:

    Vom Regierungspräsidium Stuttgart wurde die Naturparkgrenze Stromberg-Heuchelberg geändert. Dadurch gelang es, Rüdtwald aus dem Naturpark Stromberg-Heuchelberg herauszulösen, um ihn zur Abholzung freizugeben.

  12. B-L sagt:

    Dem 1. Kommentar mm stimme ich voll und ganz zu.

  13. mm sagt:

    Sogenannte „Naturparke“, die in Wirklichkeit aber eine so schwache rechtliche Position haben, dass sie, wie im Falle Rüdtwald geschehen, von jedem kleinen Provinzbürgermeister in ihrer Ausdehnung und Lage verändert werden können, sind überflüssig und verdienen zu Recht keine Förderung. Nur wenn sichergestellt ist, dass ein Gebiet einen rechtlich einwandfreien und unangreifbaren Status hat, lohnt es sich auch dieses zu fördern und weiterzuentwickeln. Alles andere ist Vortäuschung von Natur- und Umweltschutz und schade um’s Geld und das Engagement der Freiwilligen.

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