Erstaunlich, was ein – gekürzt – veröffentlichter Leserbrief vom Mittwoch, 10. Jan. 2007, Thema : „500.000-Euro Mehrausgaben…“, im Rathaus – Chefetage – scheinbar auszulösen vermag. Sofort können – auf einmal – Weichenstellungen, Paul Metzger kündigt strammen Entschuldungskurs an, getätigt werden.
Dem Rathaus-Chef scheinen urplötzlich die Felle wegzuschwimmen. Sind die Brettener Bürger aufgeschreckt worden ?
Nun, es wird auch höchste Zeit, dass er mit „Umdenken“ beginnt. Schließlich hat er nur noch wenig Zeit, bis zu seiner Amtsausscheidung, die hohen Schulden, die er der Stadt aufgebürdet hat, wieder loszuwerden.
Oder denkt er : „Nach mir die Sintflut !?“
(Einige seiner unbotmäßigen – anmaßend – voreingenommenen Entscheidungen – bspw. : Abholzung des Rüdtwaldes – gegenüber 6000 Unterschriften – werden ihn sicher auch noch danach verfolgen.)
Vielleicht war’s aber auch die jetzt spontan von der EU-Kommission angedrohten, schnellstmöglichen „Umdenkmaßnahmen zum Energiebrech-Monopol“, etc,etc. Die fliegen jetzt auch dem Rathaus-Chef geradeso um die Ohren.
Geht doch nicht ganz so einfach mehr, mit Strom-, Gas- und Energiepreiserhöhungen! Dumm gelaufen Herr OB. Paul Metzger…
Leserbrief wurde von den BNN nicht abgedruckt
Klaus Izsak
Nikolaus-Müllerstr. 18
Bretten
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Uni-Sponsoring in Millionen höhe - 1999
- Gewerbesteuer als stabiler Faktor bei der Brettener Nullrunde - 2003
- Der Landkreis auf steilem Weg nach unten? - 2004
Warum eine Zeitung einem OB so den Rücken freigehalten hat, vermag ich nicht einzusehen.
Der (Die) 5. Kommentator(-in) zitiert Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.
Das setzt voraus, dass ihn die Brettener Nachrichten auch kennen.
Daraus abzuleiten, dass deswegen auch ein Leserbrief mit unbeqemem Inhalt abzudrucken ist, scheint bei dieser regionalen Presse doch zu begierig zu wirken.
Ich sehe mich in meinen Erwartungen an die Brettener Nachrichten enttäuscht. Ein wenig mehr Format hätte ich von der Brettener Redaktion schon erwartet.
In Art. 5 Abs. 1 des Grundgesetzes heißt es:
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
so what?!
Er hat das Zeug dazu!
„Sofort können – auf einmal – Weichenstellungen getätigt werden“
Steht in Kürze etwa ein Wechsel zur Deutschen Bahn nach Berlin bevor? Es wäre schade, nichts darüber zu erfahren.
Ein Oberbürgermeister wird doch wohl in der Lage sein, eine berechtigte und auf Tatsachen beruhende, wenn auch etwas scharfe Kritik, zur Kenntnis zu nehmen.
Die Nichtveröffentlichung erklärt sich leicht daraus, daß von Herrn Klaus Izsak zu heftige Kritik an OB Metzger geübt wird.
Eben diese Kritik scheinen die Brettener Nachrichten nicht auszuhalten.