Die drei Schneider-Kaufhäuser in Rastatt, Bretten und Kehl sind seit heute Vormittag wieder geöffnet. Nach Angaben des Insolvenzverwalters hat ein neuer Betreiber die Warenbestände erworben und die drei Kaufhäuser angemietet. Bei dem neuen Investor handelt es sich um die „Textilhandelsgesellschaft Düsseldorf Ltd.“. 60 Prozent der zuletzt 122 Beschäftigten der drei Schneider-Kaufhäuser beginnen ab heute mit dem Räumungsverkauf.
Sie sollen weiterhin in den Häusern beschäftigt bleiben. Die Standorte in Rastatt, Bretten und Kehl werden dann mit einem neuen Verkaufskonzept unter dem Namen „Schneider Lifestyle“ weitergeführt. Details über das neue Konzept sind noch nicht bekannt. Für die verbleibenden ehemaligen Mitarbeiter soll über einen Sozialplan und Interessenausgleich verhandelt werden. Aufgrund intensiver Recherchen sei es dem Insolvenzverwalter nun doch noch gelungen einen Interessenten für die Schneider-Filialen zu finden, erklärte eine Sprecherin des Insolvenzverwalters.
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
interessenten für ein warensortiment finden sich immer. und ja, die brettener innenstadt ist attraktiv.
ein großes kaufhaus belebt immer, ob nur leute durchschlendern oder auch was kaufen – es ist halt was los!
Frage: Warum geht ein Kunde ins Kaufhaus?
Antwort: Weil ein großes Kaufhaus die Attraktivität nicht unerheblich steigert.
🙂 🙁
@hell_sinki
…“ein großes kaufhaus steigert die attraktivität nicht unerheblich.“
Welche? – Etwa die der Innenstadt Bretten? 🙁
@hell_sinki : das Warenhaus als solches ist wichtig, das Warensortiment nicht? Warum geht ein Kunde ins Kaufhaus?
@-az-
Vielleicht noch nach dem von unzähligen Politikern allseits bekannten und phrasengedroschenen Motto der
CDU: Sozial ist, was Arbeit schafft!
auf jeden fall ist schneider wichtig für die innenstadt. ob das warensortiment nun zusagt oder nicht, ein großes kaufhaus steigert die attraktivität nicht unerheblich.
Mal sehen ob das Konzept aufgeht – das ist ein unternehmerisches Risiko. Geht mich im Prinzip nichts an.
Aber, fließen da womöglich auch noch Steuergelder oder irgendwelche Vergünstigungen aus dieser Richtung? Das muss uns der Gemeinderat erklären, falls er sich dafür überhaupt interessiert.
und es muss ein Warensortiment angeboten werden, das die Kunden anspricht. Nur Worthülsen wie „lifestyle“ genügen da nicht!
Ein neuer Name und ein neues Konzept werden nicht ausreichen, um zu überleben.
Qualität und Preise müssen stimmen!