TCG Herrmann meldet Insolvenz an

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In einer Betriebsversammlung wird die Belegschaft der Firma TCG Herrmann am Mittag über die Insolvenz des Unternehmens unterrichtet. Nach Angaben der IG Metall Karlsruhe hat der Automobilzulieferer beim Amtsgericht Karlsruhe Insolvenzantrag gestellt. Betroffen sind rund 300 Beschäftigte. Wie die Gewerkschaft weiter mitteilt, will der vorläufige Insolvenzverwalter einen Investor suchen. TCG Herrmann steckt bereits seit längerem in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Belegschaft hatte versucht mit unentgeltlichen Arbeitsstunden und dem Verzicht auf Weihnachtsgeld gegenzusteuern.

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6 Antworten zu TCG Herrmann meldet Insolvenz an

  1. gd. sagt:

    @ -nz- am 24. März, 2014

    Auf Ihre Frage im letzten Satz:

    Das versteht sich doch von selbst!
    Warum?
    Er ist Ansprechpartner für alle (Betriebe)! 🙂

  2. -nz- sagt:

    Zitat aus Auszüge aus der Antrittsrede von OB Martin Wolff
    „Ich bin ein Oberbürgermeister für die gesamte Brettener Bevölkerung und selbstverständlich Ansprechpartner für Alle.“

    „Er habe bereits in der Vergangenheit mehrfach versucht, Käufer für das angeschlagene Unternehmen zu finden.“ – siehe oben.
    Würde er das auch für Betriebe ab 2 Mitarbeiter tun?

  3. ghg sagt:

    Brettener Nachrichten am 22. März 2014
    „Betriebsversammlung für überraschte Beschäftigte“

    Eine Gruppe von Mitarbeitern:

    „Sie seien völlig ahnungslos und total überrascht gewesen von der Insolvenzankündigung. Erst am Mittwoch hätten sie davon erfahren.“

    Und zu allem Übel: OB Wolff habe bereits in der Vergangenheit von der finanziellen Schieflage gewusst und versucht, Käufer zu finden: Also doch ein echter Wirtschaftsförderer par excellence! 🙁

  4. Matz sagt:

    @ fc:
    und dies auch noch mit sehr überschaubarem Erfolg! Also: Schuster bleib bei deinen Leisten, bzw. Herr Wolff, lesen Sie nochmals ihre Stellenbeschreibung (Gemeindeordnung BW wäre auch hilfreich!) aufmerksam durch und ersparen Sie uns weiteren teuren Dilettantismus auf unsere Kosten!!

  5. -fc- sagt:

    Wir bezahlen jährlich rund 13 Millionen (lt. GR-Vorlage v.13.03.14 – 12.731.000.- Euro) an Personalkosten für unsere Verwaltung.

    Scheinbar hat die Verwaltung mit ihrer eigentlichen Arbeit zu wenig zu tun.

    Wie käme sonst Herr OB Wolff dazu, nebenher die Firmen zu verkaufen – Zitat BNN v. 21.03.14 „Er habe bereits in der Vergangenheit mehrfach versucht, Käufer für das angeschlagene Unternehmen zu finden.“

    Und zwei weitere hochbezahlten Angestellten (Beamten?) des Rathauses betätigen sich nebenher als Geschäftsführer der Kommunalbau GmbH!!!

  6. Matz sagt:

    Aus einem Artikel „Unternehmen erhalten ausschließlich Maßanzüge“ in den BNN, vom 16.3.2005:
    Zusätzliche Arbeitsplätze sind vor allem durch Neuansiedlung von Betrieben im Industriegebiet Gölshausen entstanden. Als Beispiel nennt Reinhardt die Firma TCG Herrmann, die Druckguss für Automobilbau produziert. Das Unternehmen hat sich 2003 in Gölshausen niedergelassen und beschäftigt 280 Mitarbeiter.“
    Die Kommunalbau GmbH hat mit Sicherheit auch hier eine nicht unerhebliche Summe für den „Maßanzug“ der Firma TCG Herrmann investiert. Hat sich diese „Investition“ innerhalb der gerade einmal 10 Jahre amortisiert? Auch dies eine Frage, auf die der Brettener Steuerzahler nie eine Antwort erhalten wird!

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