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Meinung !
erstellt : 04.05.2004
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Welche Bedeutung haben 6000 Unterschriften in einer Stadt mit
28.000 Einwohnern ? Welche Themen berühren die Bürger in einer Weise,
dass eine solche Zahl von Unterschriften abgegeben werden ? Oder
sind es so wenige, dass der Gemeinderat sie ignorieren kann und
darf ? Auch den Oberbürgermeister scheint diese Zahl kalt zu lassen.
Dazu ein Vergleich : Bei seiner Wiederwahl als
Oberbürgermeister in Bretten, gelang es OB Metzger im Jahr 2001,
lediglich 32 %, oder 6184 der Wahlberechtigten von sich und
seiner Arbeit zu überzeugen. Diese Zahl genügte ihm, um Zufriedenheit
mit dem Wahlergebnis auszudrücken und seine Arbeit in Bretten fortzusetzen.
Auch dem Gemeinderat schien diese Zahl ausreichend zu sein, Einwände
bezüglich des mageren Ergebnisses kamen jedenfalls nicht.
Die
gleiche Anzahl Bürger, die ihn in seinem Amt bestätigte und ihm
den Auftrag gab, die Verwaltung der Stadt Bretten zu führen, hat
ihm nun unmißverständlich klargemacht, dass sie eine Vernichtung
des Rüdtwaldes nicht wünscht. Nur dass diese 6000 Stimmen der Bürger/Innen
nun offensichtlich keinen Auftrag für den Oberbürgermeister darstellen
entsprechend tätig zu werden.
Fazit
: Was als gutes und zufriedenstellendes Ergebnis bei
einer Bürgermeister- wahl durchgeht, ist danach kein
Grund mehr, weder für den Gemeinderat, noch für den
Oberbürgermeister, im Auftrag der Bürger tätig zu werden.
Gespannt sein darf man auf die Ergebnisse der Gemeinderatswahlen
am 13.6.2004. zum Ergebnis der Wahlen siehe
hier
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siehe auch : Die 6000 Unterschriften für den Erhalt des
Rüdtwaldes, eine abschließende Zusammenfassung
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