„Bretten braucht ein schöneres Entree“

Bahnhofstraße und westliche Melanchthonstraße werden nach und nach saniert
Bald „Kleinkreisel“ beim Kaiserdenkmal
Von unserem Redaktionsmitglied Thilo Kampf
Bretten. Die Sanierung der Straßen in der Kernstadt geht weiter: So wurde vor kurzem mit den Arbeiten in der Bahnhofstraße zwischen dem ovalen Kreisel und der Einmündung Melanchthonstraße begonnen. Hier sollen die Geh- und Radwege ausgebaut und vor dem Kaiserdenkmal ein „Kleinkreisel“, wie es Oberbürgermeister Paul Metzger formuliert, angelegt werden. In etwa drei Wochen könnten die Arbeiten bis zum neuen Kreisel abgeschlossen sein, sagt Metzger.
In mehreren Abschnitten der Melanchthonstraße zwischen der Einmündung der Bahnhofstraße am Kaiserdenkmal und der Einmündung der Straße Am Gottesackertor werden die Geh- und Radwege komplett erneuert, die bestehenden Parkstreifen bis zur Einmündung Hirschstraße verlängert und neue Straßenleuchten aufgestellt. Die Fahrbahnbreite wird nach Angaben von Bauamts-Leiter Walter Gruber leicht reduziert – auf sechs Meter. „Einige Anwohner wollten noch mehr, aber das geht nicht, weil wir hier ja auch Linienbus-Begegnungen haben“, erklärt Gruber.
Die Kosten beziffert der Bauamts-Leiter auf rund 300 000 Euro; hinzu kommen nochmals rund 80 000 Euro für die Straßenbeleuchtung. Nicht eingerechnet sind die Kosten der Stadtwerke für die Erneuerung aller Versorgungsleitungen sowie der Hausanschlüsse.

Der „Kleinkreisel“ beim Kaiserdenkmal, dessen Innenfläche gepflastert wird, damit auch Linienbusse keine Probleme haben, sowie die Straßensanierung bis in Höhe Hirschstraße dürften Ende dieses Jahres realisiert sein, ist sich Walter Gruber sicher. Voraussichtlich im März 2009 geht es dann an den letzten Bauabschnitt – von der Einmündung Hirschstraße bis zur Kreuzung Gottesackertor/Engelsberg.

Wie bereits berichtet, laufen die Sanierungsarbeiten in der westlichen Bahnhofstraße bereits seit einigen Wochen auf vollen Touren. Hier soll auf der südlichen Seite der durch einen von Platanen gesäumten Grünstreifen getrennten Bahnhofstraße neben der 4,25 Meter breiten Fahrbahn ein zwei Meter breiter Parkstreifen, ein „Sicherheitsstreifen“ (auf dem die Straßenlampen stehen), ein 1,60 Meter breiter Radweg und ein 2,30 Meter breiter Gehweg entstehen. Die Arbeiten sollen laut Gruber in etwa drei Wochen abgeschlossen sein.

Im Einmündungsbereich der Zufahrt zum Handelshof wird später ein weiterer Kreisel angelegt, dessen Mitte begrünt wird. Und dann soll – wenn der Gemeinderat zustimmt – auch die Nordseite der Bahnhofstraße mit neuem Geh- und Radweg versehen werden.
„Unser Ziel ist es, den vorhandenen Straßenraum leistungsfähiger zu gestalten“, begründet der OB die umfangreichen Maßnahmen. Zudem wolle man den Besuchern vom Bahnhof aus einen offenen Blick in die Stadt bieten: „Bretten braucht hier ein schöneres Entree.“

Um das zu erreichen, stehe die Stadt auch derzeit in Grunderwerbsverhandlungen mit der Deutschen Bahn, berichtet Metzger, um das alte Technik-Gebäude sowie den Kiosk neben dem Jugendhaus zu erwerben. „Da könnte man dann die bisherigen Nutzer des Blusch-Gebäudes umsiedeln, das dortige Gebäude dann abreißen und etwas Neues bauen.“

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11 Antworten zu „Bretten braucht ein schöneres Entree“

  1. -Rob- sagt:

    Hinterhof bleibt Hinterhof! 🙁

  2. -neresh- sagt:

    Ich vermute mal, die fremdsprachlichen Kommentare haben alle vergleichbare Inhalte.

  3. polsk- sagt:

    To pomaga tylko jedno: przedwczesnie odstapienie!

  4. -slow.- sagt:

    Pomaga samo eno: skodni odstop!

  5. Alessandro sagt:

    La città non ha bisogno di una bella entrata, ma il sindaco partenza anticipata. 🙂

  6. Alejandro sagt:

    La ciudad no necesita una bella entrada, pero su alcalde, una salida definitiva!

  7. Alexandre sagt:

    La ville n’a pas besoin d’entrée de plus beau, mais un maire un départ définitif!

  8. -wu. sagt:

    BRETTEN BRAUCHT BEDEUTEND WENIGER,
    BESSER NOCH GAR KEINE BAUSTELLEN! 🙂

  9. konrd. sagt:

    Die müssen ja genug Geld zum Verbuddeln

    übrig

    haben! 🙂

  10. -zell. sagt:

    Am schöneren Entree wird noch gebuddelt und gleichzeitig bereits zukünftiges Buddeln angekündigt! 🙁

  11. -warsch.- sagt:

    „Da könnte man dann die bisherigen Nutzer des Blusch-Gebäudes umsiedeln, das dortige Gebäude dann abreißen und etwas Neues bauen.“

    Das große Buddeln wird weiter vorangetrieben! 🙁

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