Haben den Kampf noch nicht aufgegeben

Bürgerinitiative Georg-Wörner-Straße starteten Plakataktion / 10 000 Fahrzeuge pro Tag
Bretten. Die Anwohner der Georg-Wörner-Straße, die sich mittlerweile zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen haben, ärgern sich weiterhin über die Verkehrsführung, die durch die Sperrung der Pforzheimer Straße von der Weißhofer Straße her notwendig geworden war: Gut ein Dutzend Plakate, die dieser Tage von Anwohnern gefertigt wurden, hängen nun an den Hauswänden. „Abgase, Lärm und Feinstaub“, „Simmelturm neben Stadtautobahn“ – oder „OB, was gilt Dein Wort?“ steht da etwa zu lesen.
Für Frank Blase, einen der Sprecher der Bürgerinitiative, nachvollziehbar: Durch die zweistreifige Verkehrsführung werde „geradezu der Verkehr in die Innenstadt gezogen“. Unzählige Lastwagen, zahlreiche Autofahrer, die das Tempolimit deutlich überschritten und deutlich mehr Abgase seien die Folgen dieses „Provisoriums.“ Eine Verkehrzählung der Initiative habe ergeben, dass im Schnitt pro Tag etwa 10 000 Fahrzeuge die Straße in beiden Richtungen nutzten.
Die Anwohner wollen, dass nach Beendigung der Bauarbeiten die Einbahnregelung wieder eingeführt wird und fordern mehr Verkehrskontrollen. Demnächst gibt es einen Vor-Ort-Termin mit der CDU-Ratsfraktion. „Wir haben“, sagt Blase, „den Kampf noch lange nicht aufgegeben“. Thilo Kampf

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Sonstiges abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

10 Antworten zu Haben den Kampf noch nicht aufgegeben

  1. wern.-by. sagt:

    Wenn, dann laufen die Rentiere in Brunsbüttel und/oder Tübingen.

  2. Ull.Mü. sagt:

    Hoffentlich nicht wieder eine „rentierliche“ finanzielle Angelegenheit!

  3. Leibd. sagt:

    Hinweis zum Kommentar volk.zerb. am 13. Juli

    Für die Gemeinderatssitzung am 22. Juli 2008 existiert im letzten Tagesordungspunkt als Beschlussvorlage sogar eine finanzielle Aufstockung der Brettener Beteiligung am Kohlekraftwerk Brunsbüttel!

    Es grüßt aus Brunsbüttel das CO2 nach Bretten! 🙁

  4. tx sagt:

    Ich bin allein zuständig und daher derjenige, welcher für Bretten die total durchdachte Verkehrspolitik macht!

  5. Zand.-/May. sagt:

    Wo kommen wir denn hin, wenn wir uns nach der Bürgerinitiative Georg-Wörner-Straße richten?

  6. -Emm- sagt:

    Den großen „Meister“ kümmern doch die leidtragenden Anwohner nicht!

  7. volk.zerb. sagt:

    „Abgase, Lärm und Feinstaub“…

    Wer sich – wie die Stadt Bretten – finanziell am Bau eines Kohlekraftwerks im norddeutschen Brunsbüttel beteiligt, dem sind zu Hause die Luftschadstoffe Abgase und Feinstaub auch egal. 🙂

  8. -Dagm.Meur./ sagt:

    Nach der öffentlichen Fragestellung der Bürgerinitiative scheint sein Wort keine Gültigkeit mehr zu haben.

  9. opt- sagt:

    Eine sehr ausdrucksvolle Frage.

    Leider vergebens gestellt, weil sie nichts verändern wird.
    Auch wenn sie von dem beantwortet wird, der im Wort steht.

  10. -sigr./half.- sagt:

    „OB, was gilt Dein Wort?“ 🙁

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert