Brettener Gemeinderäte und ihre Vorsätze für 2008

Text : Beatrix Kraus, Gemeinderäte
DR. FRANK ALTENSTETTER – FWV
Wichtig ist mir die Chancenverbesserung unserer Kinder durch frühzeitige und qualifizierte Förderung. So kann am besten der demografischen Entwicklung entgegengewirkt werden.

DIETER AMMANN – LUB
Ich möchte eine Unterstützung der Ortsteile und deren Bürger, Vereinen und Einrichtungen fördern; Krippenplätze, Schulsozialarbeit und die Integration von unseren ausländischen Mitbürgern und deren Jugendlichen erweitern und verbessern.

BRIGITTE BETTE – CDU
Mir liegt am Herzen, dass Kindergärten und vor allem mehr Krippenplätze geschaffen werden. Senioren sollen gut untergebracht sein und nicht an den Rand von Bretten verfrachtet werden. Die Integration der ausländischen Mitbürger ist mir wichtig z.B. durch das internationale Frauenfrühstück.

KURT DICKEMANN – CDU
Unumgehbar ist der Schuldenabbau, bzw. keine weitere Neuverschuldung der Stadt Bretten. Ich unterstütze die Schaffung eines Familienzentrums in der Kernstadt und möchte vernachlässigte Maßnahmen wie Instandhaltungsrückstände voranbringen.

HERBERT DITTES – CDU
Die Bildung muss weiterhin gefördert werden um Betreuung und Sorgfalt für die Kinder sicherzustellen. Als Landwirt liegt mir die Erhaltung und Pflegepflicht der Stadt für Umwelt, Natur und Landschaft sehr nahe. Erneuerbare Energien, sowie in deren Forschung und Entwicklung sollen gefördert werden.

BERND DIERNBERGER – FWV
Wichtig sind Sicherung und Ausbau von Arbeitsplätzen, da diese die Basis für Neuinvestitionen und Schuldenabbau sind. Mein Interesse liegt ebenso in der Verbesserung der Vereinsförderung im Bereich der Jugendarbeit, denn die Jugend ist unser Zukunftskapital. Ziel muss der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität für jeden Mitbürger sein.

GERFRIED DÖRR – SPD
Der Haushaltsplan muss weiter konsolidiert wobei z.B. die Jugendarbeit der Vereine stärker gefördert und der ausgesetzte Zuschuss der Stadt zurückgesetzt werden sollte. Ich möchte die Innenstadt als Zentrum wieder stärken und das Interesse der Bevölkerung für ein Ehrenamt und ein allgemeines Politikinteresse wecken.

JÜRGEN FETZNER – CDU
Ich möchte die Innerstädtische Entwicklung und die Umgestaltung der Sporgasse angehen. Wir wollen die Innenstadt attraktiv
und lebendig gestalten und das historische Ambiente belebbar machen. Für die Verkehrssituation in Bretten und die Belastung durch den Schwerlastverkehr muss eine gute Lösung gefunden werden.

DR. GÜNTER GAUSS – CDU
Die Belebung der Innenstadt durch Unterstützung der kleinen Einzelhändler und der Kultur ist ein erstrebenswertes Ziel. Arbeitsplatzausbau durch optimales Flächenmanagement der vorhandenen Flächen und die Entlastung der Innenstadt durch ganztägige Sperrung für Lkw und eine bessere Planung der Baumaßnahmen möchte ich verstärken.

MARKUS GERWECK – LUB
Ich möchte Brettens Stärke der eigenen Art hervorheben. Weiterhin setze ich mich für die Senkung der Prokopfverschuldung bei sinnvollen Ausgaben ein und fördere die Entwicklung der innenstädtischen Infrastruktur durch Unterstützung des Handels. Mir ist wichtig, dass nach der Entscheidung Rüdtwald Firmen mit vielen Arbeitsplätzen angesiedelt werden.

KARIN GILLARDON – FDP
Ich möchte mich verstärkt gegen die Bevormundung und Überwachung durch den Staat einsetzen, wie beispielsweise das Rauchverbot. Das kulturelle Leben sollte weiterhin gefördert werden und Bretten sollte seinem Kredo als Schulstadt weiterhin nachkommen. Die Förderung der Krippenplätze ist wichtig.

MANFRED GROSS – CDU
Der Sporgassenparkplatz muss in Angriff genommen werden und am Brettener Verkehrskonzept auf lange Zeit gearbeitet und in eine gesamtstädtische Planung für die Innenstadt aufgenommen werden. Es ist wichtig, dass es Bretten wirtschaftlich gut geht.

WERNER HELLEBRAND – SPD
Den OB auf den Boden zu bringen und den Gemeinderat mehr in Entscheidungen einzubeziehen ist ein erstrebenswertes Ziel für nächstes Jahr. Weiterhin ist die Kulturszene Bretten wichtig. Ein Beispiel hierfür ist eine Disko für die Jugend. Ein Ortschaftsrat für Bretten sollte sich als Ausschuß um die Belange der Kernstadt Bretten kümmern dürfen.

RENATE KNAUSS – SPD
Wir sollten weitere Kinderkrippenplätze in Bretten schaffen und die Jugendförderung wieder aufrufen. Armut bei Kindern in Bretten ist ein weiteres wichtiges Thema. Man muss erfassen welche Kinder bedürftig sind. Alle Kinder sollten ein warmes
Mittagessen bekommen.

BERNHARD KURZ – CDU
Die Besiedlung der Neubaugebiete und die Belebung der Innenstadt sind wichtige Themen. Die Verkehrsproblematik in und um Bretten muss gelöst werden. So unterstütze ich die Planung für die Überbauung der Sporgasse mit Schaffung einer Markthalle,
deren Innenfläche für Veranstaltungen genutzt werden kann.

HEINZ LANG – SPD
FRAKTIONSVORSITZENDER
Für mich ist es wichtig Sorge dafür zu tragen, dass die Arbeitslosigkeit in Bretten niedrig gehalten wird und unsere Arbeitslage weiter zu verbessern. Ein jeder soll Arbeit haben. Bretten soll interessant sein für Betriebe, die sich in Bretten ansiedeln möchten. Somit kann das Angebot der Arbeitsplätze gehalten und ausgebaut werden.

HEIDEMARIE LEINS – FWV
FRAKTIONSVORSITZENDE
Ich will die Arbeit mit den Kolleginnen intensivieren, um noch mehr sensibel für das Zwischenmenschliche zu sein. Die Sauberkeit ist in der Innenstadt wenig einladend. Es ist lästig, immer wieder angesprochen zu werden. Verwunderlich nur, dass die Geschäftswelt damit zufrieden zu sein scheint.

OTTO MANSDÖRFER – GRÜNE
FRAKTIONSVORSITZENDER
Mein Ziel im nächsten Jahr ist die Stärkung des Gemeinderates im Verhältnis zur Verwaltung und zum OB. Eine andere Führung der B294 mit dem Ziel des autofreien Marktplatzes unterstütze ich weiterhin. Außerdem sind Verbesserungen im Radverkehr wie Vorkehrungen und Maßnahmen für die Sicherheit maßgebend.

GERHARD MAYER – CDU
Bretten soll weiterhin lebenswert bleiben. Dazu gehört bei überschaubarer Verschuldung eine weitere Konsolidierung Brettens als Einkaufs- und Schulstadt. Speziell am Herzen liegen mir die Verbesserung der Verkehrssituation und der Umbau des Sporgassenparkplatzes in ein Erlebniszentrum. Der könnte dem evangelischen Altenheim eine neue Heimat bieten.

OB PAUL METZGER – CDU
VORSITZENDER DES GEMEINDERATES
Meine Vorsätze sind, dass wir miteinander streiten, diskutieren und anschließend erkennen, dass wir zusammengehören und nur gemeinsam stark sind; dass wir Menschen, die auf soziale Hilfe angewiesen sind helfen können, Arbeitsplätze sichern und auch die älteren Menschen in Altenheimen, besonders im evangelischen, wieder eine Perspektive haben.

MONIKA MICHEL – GRÜNE
Ich werde mich für vermehrte Krippenplätze und ein Kindergartenangebot einsetzen, das alle Kinder in Bretten erreicht. Die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf muss ein wichtiges Ziel bleiben. Außerdem möchte ich die Überparteiliche Zusammenarbeit
weiter ausbauen und Ganztagesschulen noch mehr im Grundschulbereich verbreiten.

HARALD MÜLLER – GRÜNE
Mir ist wichtig, daß die Verschuldung der Stadt konsequent zurückgeführt wird und werde mich für eine konsequente Energieeinsparung in städtischen Gebäuden stark machen. Der Ausbau von erneuerbaren Energien wird bei zunehmender Rohstoffverknappung wichtiger denn je. Ich werde mich dafür einsetzen, daß künftig in die Ortsteile wieder mehr investiert wird.

MICHAEL NÖLTNER – CDU
FRAKTIONSVORSITZENDER
Ich werde mich weiterhin für die Reduzierung der starken Verschuldung einsetzen. Die Wirtschaftskraft muss gestärkt und in den Stadtteilen einiges gemacht werden. Die Jugendförderung in Vereinen möchte ich vorantreiben, da die Jugendlichen dort gesellschaftlich am besten integriert werden und sind.

BRIGITTE SCHICK – SPD
Mein Motto: eine behindertenfreundliche Stadt ist eine menschenfreundliche Stadt. Dies möchte ich in kleinen Schritten verwirklichen. Sicherung und Schaffen von Arbeitsplätzen in Zusammenarbeit mit einer guten Wirtschaftsförderung ist erstrebenswert. Hochtrabende Planungen in der Verkehrspolitik müssen nicht sein, der Lkw-Verkehr aber aus der Stadt.

PROF. DR. ALEX VEIT – FDP
Das Mittelzentrum von Bretten soll wirtschaftlich weiterentwickelt und Schwachstellen verbessert werden. Das Überleben der kleinen und mittelständischen Unternehmen ist wichtig. Bretten soll weiterhin eine liebenswerte und kundenorientierte Stadt bleiben. Das Flair von Bretten soll für Großstädter attraktiv bleiben.

ROLF WITTMANN – CDU
Meiner Meinung nach muss der Haushalt weiter konsolidiert werden um durch Sparmaßnahmen beispielsweise Häusersanierung
durchführen zu können. Außerdem setze ich mich dafür ein, dass die Verkehrsproblematik wie Staus, die durch die Maut ausgelöst werden, behoben werden.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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33 Antworten zu Brettener Gemeinderäte und ihre Vorsätze für 2008

  1. Qua. sagt:

    Von denen habe ich auch nichts anderes erwartet. 🙁

  2. zyw. sagt:

    Nach Jahresablauf verbleibt ein unschönes Blabla!

  3. Berth.-Arg. sagt:

    Ihre kurzfristigen Vorsätze für 2008 sind eher als mittelfristige oder langfristige Ziele anzusehen, weil sie durchweg nicht umgesetzt wurden.

  4. fr.-zurh. sagt:

    Und dazu noch völlig überflüssigerweise gelesen worden zu sein!

  5. fr.-zurh. sagt:

    Im Rückblick nicht mal wert, abgedruckt worden zu sein!

  6. Gern./Sch. sagt:

    Was ist davon verwirklicht worden?

    So gut wie gar nichts!

    Nachzulesen in den Balkenüberschriften auf der Titelseite der Brettener Woche vom 30. Dezember 2008!

  7. pet. my. sagt:

    Es besteht nachgewiesen ein krasser Unterschied zwischen dem, was die zitierten Herren Stadträte gesagt und dem, was sie tatsächlich getan haben.

  8. J-N sagt:

    Wenn der aus Rinklingen ist, dann ganz bestimmt! 🙂

  9. fr.-zurh. sagt:

    Hat der Fraktionsvorsitzende der SPD auch für die Firma Deuerer votiert?

  10. fr.-zurh. sagt:

    „Bretten soll interessant sein für Betriebe, die sich in Bretten ansiedeln möchten. Somit kann das Angebot der Arbeitsplätze gehalten und ausgebaut werden.“
    HEINZ LANG – SPD

  11. Nag. sagt:

    Mir ist wichtig, dass nach der Entscheidung Rüdtwald FIRMEN! 🙂 mit vielen Arbeitsplätzen! 🙂 angesiedelt werden.
    MARKUS GERWECK – LUB

    War der auch bei der nicht öffentlichen Einstimmigkeit zum Verkauf an Deuerer zugegen?

  12. Arth. Br. sagt:

    Weiterhin BB = Brettener Baumeister!

  13. Werx. sagt:

    Natürlich wieder mit Begriffen aus der Superlative und den üblichen Anpreisungen.

  14. si/z sagt:

    In den heutigen Ausgaben von BNN und Brettener Woche hält er den Lesern sein Spielzeug-Baumodell unter die Augen.

  15. jörg. sagt:

    OB Paul Metzger – CDU

    …“dass wir Menschen, die auf soziale Hilfe angewiesen sind, helfen können.“

    Ich lese von ihm ausschließlich seine hochtrabenden Bauvorhaben und sonst nichts!

  16. RL sagt:

    @Frz: Nana, nicht so populistisch :-). Die ganz oberflächliche Grundrichung eben… Aber Willi erreicht die Jugend recht gut… Und so wird auch mal ganz wahrscheinlich, dass zwischen Bier, Alkopop und Milchkaffee in einer Kneipe mal auch in der Jugend über Politik gequatscht beim Kneipengang wenn so ein Heft auf dem Bistrotisch gelegt wird. Das ist besser als garnix, oder?

  17. wf sagt:

    Ein Vorsatz des Brettener Stadtrats und Landwirts, z.B. des Herrn Dittes -CDU- für Erhaltung von Umwelt, Natur und Landschaft ist das eine. Das andere war sein Ja zur Abholzung des Rüdtwalds im März 2004.
    In diesem Vorsatz mag man – sicher rückblickend und unsicher vorausschauend – erkennen, dass es damit nicht so genau genommen wurde und wird.

  18. mm sagt:

    ich stimme RL zu, vor allem kann man dann am Jahresende mal schauen, was daraus geworden ist !

  19. Frz. sagt:

    …welche Grundrichtung denn, RL im 14. Kommentar? – Ich jedenfalls sehe keine!
    Vielleicht bin ich aber auch schon auf einem Auge blind. Und merke es nicht einmal mehr.

  20. RL sagt:

    Also ich finde die Aktion von Willi gut, dass man Regionalpolitikern ein Forum einrichtet und dann noch alle schön zum Vergleichen direkt nebeneinander. Leider macht es die Fülle der Meinungen nicht möglich mehr als ein paar Sätze abzudrucken. Aber es wird wenigstens eine Grundrichtung erkennbar…

  21. ber.-sch. sagt:

    Ich als Mitbürger bin für vernünftige Schulen, Straßen ohne Schlaglöcher, neue Kindergärten und eine schnelle Arbeitsvermittlung, falls es mal Probleme mit der Arbeit gibt.

  22. Herb. Kl. sagt:

    Der CDU-Fraktionsvorsitzende Nöltner hat gemäss seiner Aussage seinen Fraktionskollegen Fetzner, Gross, Kurz und Mayer die natürlich (kostenneutrale) Überbauung des innerstädtischen Sporgassenparkplatzes auszureden.

  23. fr. ga. sagt:

    Ins gleiche Horn stößt sein Kollege Kurt Dickemann.

  24. fr. ga. sagt:

    Dass sich Herr Nöltner – CDU – für die Reduzierung der starken Verschuldung einsetzen will, liest sich sehr schön.

  25. Th. sagt:

    Frau Michel -Grüne-
    Weiterer Ausbau überparteilicher Zusammenarbeit. Was ist das, und wie geht das?

  26. -Hü- sagt:

    Für Herrn Gerweck (LUB) ist wichtig, dass nach der Entscheidung Rüdtwald Firmen mit vielen Arbeitsplätzen angesiedelt werden.

    Dank der Brettener (Rüdt-Wald-)Bodenbevorratung und der starken Nachfrage danach werden sich in kürzester Zeit Firmen mit vielen Arbeitsplätzen von der effizient arbeitenden Brettener Wirtschaftsförderung ansiedeln lassen (müssen). Oder?

  27. -Cath.D. sagt:

    Frau Brigitte Schick (SPD) ist zuzustimmen, wenn sie sagt, dass hochtrabende Planungen in der Verkehrspolitik nicht sein müssen.

  28. jos.pr. sagt:

    Woher weiß Frau Leins (FWV) überhaupt, dass die Geschäftswelt mit der Sauberkeit in der Innenstadt zufrieden zu sein scheint?

  29. Lis.-My. sagt:

    Von Herrn Hellebrand (SPD) wurde eingangs ein erstrebenswertes Ziel genannt, das ich ausnahmslos für richtig halte.

  30. -Irmg.- sagt:

    Bretten – die Schulstadt.
    Glaubt Frau Gillardon (FDP) daran?

  31. ed./La. sagt:

    In Bezug auf den Einzelhandel (Unterstützung kleiner Einzelhändler) in Bretten scheint Herr Dr. Gauss (CDU) nicht mehr ganz auf dem laufenden zu sein.

  32. b/m sagt:

    Herbert Dittes (CDU)
    „Als Landwirt liegt mir die Erhaltung und Pflegepflicht der Stadt für Umwelt, Natur und Landschaft sehr nahe.“

    Für 2008 sehr nahe liegend.

    Abstimmung: Abholzung des Rüdtwalds – Gemeinderatssitzung am 30. März 2004

    Herbert Dittes (CDU): JA

  33. Arth. Br. sagt:

    Der Vorsitzende:“Dass wir Menschen, die auf soziale Hilfe angewiesen sind, helfen können.“

    Wann, wie und wo?

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