Presse kommentiert

Pressezu BNN vom 20.02.2015 „Die Skepsis ist groß“ und „Zahl der Armen wächst
von h – z
Ich setze mal voraus, dass den Lesern beide Berichte bekannt sind.

Zu 1. Fast zwei Drittel der Deutschen sind gegen Einwanderung aus Ländern außerhalb der Europäischen Union…. Das Thema Immigration ist für die Deutschen das wichtigste Problem in Europa, noch vor der Schuldenkrise. …
Zu 2. „Etwa jeder neunte Einwohner in Baden-Württemberg ist von Armut bedroht nach einer Studie des Paritätischen Gesamtverbandes.“

Was ersieht man aus den beiden Themenbereichen?

Einwanderungspolitik wird nach Gutdünken der Politiker u.a. der Innenminister durchgeführt, die sich einen Dreck für die Interessen ihres Wahlvolkes interessieren. Einwanderungsgesetz – was ist das denn? Armutsberichte werden in aller Regel von den Sozialpolitikern in der Schublade abgelegt. Passt eigentlich niemals in die baden-württembergische Musterländle-Landschaft.

Wer nun dennoch meint, allein die beiden Problemkreise könnten von Gewählten gelöst werden, der irrt gänzlich. Von denen wird aber auch so gut wie gar nichts gelöst. Eher werden sie verschlimmert. Nur zu zwei Dauerkrisen-Beispielen: Euro und Schulden – wer macht denn diese unsägliche Politik? Das deutsche Wahlvolk oder der deutsche Steuerzahler?

Nein, es sind die, welche beratungsresisten sind – die Europäische Zenttralbank nicht ausgenommen – und die obendrein ihre miteinander vereinbarten Verträge regelmäßig brechen. Merke: Mit Dauerkrisen hält man absichtlich Europa in Spannung, um die Europäer nicht zur Besinnung kommen zu lassen. Leider am Beispiel Griechenland sowie Ukraine zu beobachten.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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5 Antworten zu Presse kommentiert

  1. xaver sagt:

    „Einwanderungspolitik wird nach Gutdünken der Politiker u.a. der Innenminister durchgeführt, die sich einen Dreck für die Interessen ihres Wahlvolkes interessieren. Einwanderungsgesetz – was ist das denn?“

    Hier gibt es eine Antwort, aber was für eine!!!

    „Europas nächster Weltkrieg startet in Frankreich“

    http://www.journalistenwatch.com/2017/10/24/europas-naechster-weltkrieg-startet-in-frankreich/

  2. Bg- sagt:

    @ A.Servus am 25. Februar, 2015

    Vielen Dank, dass Sie noch etwas hinzugefügt haben.

    Zur Umfrage:

    Unsere Demokratie schiebt dringende Fragen auf die lange Bank oder sie versucht, sie auszusitzen. Denn dringender Handlungsbedarf besteht seit langem für

    – den fragwürdigen Euro als Einheitswährung, erinnert mich an Einheitsbrei
    – Griechenlandhilfe, wie lange noch und wozu?
    – Minarette „Der Islam gehört zu Deutschland“ Merkel (CDU) und Wulff (CDU)
    – TTIP völlig unnötig
    – Zuzug Freizügigkeit in ungeregelter Form

    All das und noch viel mehr warten auf Erledigung. Die Antworten in der Studie wurden zumindest von politisch interessierten Menschen gegeben. Deren Meinungen sind sicherlicht nicht unbedingt politisch festgelegt. Diese Antworten auf die Umfrage lassen sich politisch weder links noch rechts einordnen. Jedoch sollten sie zum Nachdenken anregen!

  3. A. Servus sagt:

    Der Kommentar von BG. trifft den Nagel auf den Kopf. Es bleibt mir nur noch hinzuzufügen:
    Unser ach so reiches Deutschland lebt von Sklaven, hat Hartz IV Empfänger und Tafelläden. Wie viele Bürger wären ohne die Tafelläden bereits verhungert? Und die Politiker aller Couleur sorgen aber weiterhin dafür, dass sich von Tag zu Tag, immer mehr Menschen an einem immer schmaler werdenden Futtertrog mit immer weniger Futter drängeln müssen.
    In einer Demokratie soll doch die Macht von den Bürgern ausgehen. Zwei Beispiele belehren uns eines Besseren:
    In Bretten haben sich 6000 Bürger für die Erhaltung ihre Waldes ausgesprochen. Er wurde trotzdem aus Profitgier umgesägt!
    In Stuttgart wurde gegen jede Vernunft und gegen mehr als hundertfachen Bürgerprotest der Bahnhofsumbau begonnen. Aber die Initiatoren Minister Stächele, Gönner und Oettinger kamen ungeschoren davon. Die milliardenschwere Zeche zahlen die Bürger. Sie müssen ihren Gürtel enger schnallen!

  4. Bg- sagt:

    Badische Neueste Nachrichten vom 24. Februar 2015

    POLITIK „Umfrage: Zweifel an der Demokratie“

    „Einer Studie zufolge glauben mehr als 60 Prozent der Bürger, dass in Deutschland keine echte Demokratie herrscht. Schuld sei der starke Einfluss der Wirtschaft auf die Politik, die mehr zu sagen habe als der Wähler.
    …Jeder Dritte ist demnach davon überzeugt, dass der Kapitalismus zwangsläufig zu Armut und Hunger führe.“ …

    Armut gibt es auch in Baden-Württemberg, s. obigen BAK-Beitrag h-z unter Punkt 2.

    Nicht nur die Wirtschaft regiert in Deutschland, sondern gleichbedeutend und parallel dazu regieren die Banken. Die Finanzwelt beherrscht uns mit der kalten Logik einer profitorientierten Businesswelt, allen voran die Europäische Zentralbank (EZB). Alle arbeiten nach dem Modell von Abhängigkeiten untereinander und mit der Doppelmoral.

  5. wr. sagt:

    Der nachfolgende Kommentar in den Badischen Neuesten Nachrichten am 23. Februar 2015 passt teilweise (was Europa betrifft) zum obigen BAK-Beitrag.

    KOMMENTARE Seite 2 Euro-Krise verschoben
    PETER GILLIES

    Endlich hat jemand Klartext geschrieben!

    …“Die Euro-Krise ist bestenfalls um vier Monate verschoben. Die bittere Wahrheit, dass es falsch war, Griechenland in die Währungsunion aufzunehmen, wird weiter ignoriert. …Für die Währungsunion ergibt sich ein Gewinn an finanzpolitischer Disziplin. Nachdem alle Stabilitätsschwüre längst geschleift sind, war diese Erinnerung dringend nötig.“ …

    Fazit: Europa wird aus seinen andauernd laufenden Krisen nicht mehr herauskommen!

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