Nachdem die Arbeitgeber bei der ersten Tarifverhandlung die gesamten Forderungen der IG Metall abgelehnt haben, ist der Unmut in den Betrieben groß.

IG_MetallE.G.O; SEW-Eurodrive; John Deere und Neff Vertrauensleute tagten
Weder beim Einkommen, noch bei den Forderungen nach einer verbesserten Altersteilzeit und der Bildungsteilzeit, haben die Arbeitgeber den Eindruck erweckt, dass sie eine schnelle Lösung anstreben. „Gegenüber dem gesamten Forderungspaket der IG Metall haben wir nur Ablehnung von Südwestmetall erfahren. Ohne den Druck aus den Betrieben, wird sich da nichts bewegen!“ ,sagte der erste Bevollmächtigte Eberhard Schneider auf der Vertrauensleutesitzung bei der Firma E.G.O. in Oberderdingen. Derzeit wird für eine Protestkundgebung vor dem Verhandlungslokal am 26.01.2015 in Ludwigburg mobilisiert. Die IG Metall Bruchsal-Bretten wird mit 2 Bussen und einigen Autos nach Ludwigsburg fahren – dort findet die 2. Tarifverhandlung statt. „Hier wird die IG Metall ein erstes Zeichen setzen, um den Arbeitgebern deutlich zu machen, dass die Belegschaften hinter den Forderungen stehen und notfalls auch dafür kämpfen werden“, so Schneider auf der am gleichen Tag stattgefundenen Vertrauensleutesitzung bei der Firma Neff in Bretten.

Mit Ablauf des 28. Januar 2015 läuft die Friedenspflicht aus. Jetzt beginnen die Vorbereitungen für Warnstreiks ab dem 29.01.2015 in den Metall- und Elektroindustrie in der Region.
Mit Blick auf die zweite Verhandlungsrunde am kommenden Montag sagte Schneider: „Wir erwarten von den Arbeitgebern ein ordentliches Angebot mit verhandlungsfähigen Vorschlägen zur Gestaltung der Zukunft. Mit Jammern und Nein-Sagen kommen wir nicht weiter.“

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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