Leserbrief zur Problematik des Standortes für die Moschee

bak_logovon Dr. Frank Altenstetter
Die Vertreter der Grünen Moschee hatten erstmals Ende 2013 dem Ausschuss des Gemeinderats für Stadtentwicklung ihre Moscheebaupläne erläutert. Danach wurde von der Verwaltung das Gleisdreieck als Standort für die Moschee vorgestellt. Wegen der versteckten Lage hinter dem großen Gebäude der alten Bußgeldstelle und eingezwängt zwischen den z. T. von langen Güterzügen stark befahrenen Gleisen wurde dieser Standort mehrheitlich als nicht geeignet für eine würdige Moschee angesehen und deshalb abgelehnt und die Verwaltung beauftragt, neue Vorschläge einzubringen. Alle anderslautenden Behauptungen sind falsch und die daraus abgeleiteten Folgerungen irreführend.

Über die drei dann vorliegenden Vorschläge,darunter einer von der Fraktion der Grünen, fand eine umfassende Informierung und Visualisierung statt, die nach sachlichen Diskussionen zu einer Zustimmung für den jetzigen Standort an der Pforzheimer Straße bei nur 2 Gegenstimmen führte.

Zwischenzeitlich haben die kompromissbereiten Vertreter der Grünen Moschee durch einen modernen Planentwurf die Moschee den umgebenen Gebäuden angepasst. Bei sachlicher Betrachtungsweise zeigt sich, dass der jetzt verkleinerte Standort, der bestens geeignet ist für eine Moschee durch seine Randlage die Planung und Vermarktung des Mellert-Fibrongeländes nicht behindert.

Trotzdem wird das anfangs abgelehnte Gleisdreieck, das wegen seiner unattraktiven Lage bislang keine Käufer fand , wieder von Teilen des Gemeinderats bevorzugt.
Alt OB Paul Metzger will sich jetzt öffentlich in die Vorgänge des Brettener Südens einmischen. Daher wirbt er für das Gleisdreieck als Moscheestandort und übt gleichzeitig massive Kritik an der fehlenden ganzheitlichen Planung bei der Entwicklung des Mellert-Fibrongeländes.

Zu der von Alt OB Metzger geforderten ganzheitlichen Planung muss jedoch auch die Berücksichtigung der Parkplatzsituation für die derzeit ca. 270 täglich auf dem Mellert-Fibron-Gelände parkenden Pkws gehören. Hierfür ist eine nahe gelegene, ausreichend große Parkfläche erforderlich, wofür das Gleisdreieck geeignet ist und daher nicht anderweitig verplant werden sollte. Bei der Bürgerversammlung wurde von der Verwaltung eine Nutzung des Gleisdreiecks durch Park and Ride Plätze angedeutet. Meines Wissens liegt bereits schon seit geraumer Zeit eine entsprechende Überplanung des als Parkplatz geeigneten Gleisdreiecks vor und sollte vor weiteren Entscheidungen auch Berücksichtigung finden und dem Gemeinderat und den Bürgern zugänglich gemacht werden.

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Eine Antwort zu Leserbrief zur Problematik des Standortes für die Moschee

  1. realist sagt:

    Was ich in einer Veröffentlichung gelesen habe, lässt nachdenken – grundsätzlich.

    Zitat:
    „… dann las ich in der französischen Zeitung „Libration“ über Amedy Coulibaly. Der Terrorist nahm Geiseln in einem koscheren Supermarkt und tötete vier von ihnen.

    Ohne einen Job und ohne ein Einkommen, wie hat er sein Leben finanziert? Wie konnte er sich seine Waffen leisten? Er lieh sich 6.000 Euro von einem Verbraucherkredit Unternehmen, Confidis, die ihre Kredite online anbieten.

    Sein Anschlag wurde durch einen Kredit finanziert! Und das ist nicht alles. Er hat ebenfalls die Brüder finanziell unterstützt, die den Anschlag auf „Charlie Hebdo“ verübt haben. Coulibaly: “Ich half ihm (einem der Kouachi Brüder) mit einigen Tausend Euro, die ich ihm gab, damit er den Rest kaufen konnte, den er benötigte.“ So sehen wir also, dass beide Seiten im Antiterrorkrieg durch Kredite finanziert werden.

    Aber Moment mal. Wie haben diese Terroristen denn vor, diese Darlehen zurück zu zahlen? Der ortsansässige radikale Imam hatte eine Unterhaltung mit Coulibaly. Er solle sich nicht um seine Schulden sorgen, sagte er dem Terroristen, „Allah wird sie in die Hand nehmen.“ Kein Witz. Und natürlich hat er recht. Die Götter werden sich darum kümmern.“

    „Der ortsansässige radikale Imam…“
    Hm, wenn das kein Witz ist, dann gute Nacht…

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