von Matthias Menzel
Rot ist es geworden, das Brettener Hundle, ob vor Wut, Scham, oder ob ihm jemand einen entsprechenden Witz erzählt hat?
Einst soll ein Ratsherr Ideengeber für die List mit einem fetten Hundle gekommen sein, das den Feinden, die Bretten belagerten, weismachen sollte, wie gut es den Brettenern hinter ihren Stadtmauern noch geht.
Die Linken in Bretten, die sich dieses Wahrzeichen Bretten’s als neues Symbol für ihre politische Arbeit in Bretten ausgedacht haben, sehen das Hundle wieder in der Pflicht, denn es lauern erneut Feinde vor den Toren: doch heute sind es „regionale Fürsten“ der anderen Art, die den Brettenern zu schaffen machen:
Arbeitnehmerrechte werden durch Leiharbeitsfirmen ausgehebelt, die dort beschäftigten Menschen sind deren Machenschaften praktisch wehrlos ausgeliefert;
das Finanzdefizit der Stadt wird baldige Gebühren- und Tarif-Erhöhungen für die (kleinen) Bürger nach sich ziehen;
das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP wird, wenn es in Kraft tritt, viele Nachteile bringen, wie weniger Schutz für Verbraucher und deren Gesundheit, weniger Arbeitnehmerrechte.
Es gibt also viel zu tun, „das neue Symbol der Brettener Linken wird deshalb überall dort zu sehen sein, wo es darum geht, Unrecht entgegen zu treten und für soziale Gerechtigkeit einzustehen„, wie es in der Pressemeldung der Linken heißt.
Als Beobachter der Kommunalpolitik in Bretten wünsche ich dem Hundle ordentlich „Biss“, Probleme und Missstände gibt es Bretten wahrlich viele. Auch und gerade den selbstzufriedenen Gemeinderat, dessen Sitzungen eher an eine einstudierte Schüleraufführung von „unsere kleine Stadt“ erinnern, könnte das freche Bellen des neuen Brettener Hundle’s an seine Pflichten als Vertreter der Bürgerschaft erinnern und wer nicht spurt, na schauen Sie selbst, nächste Gemeinderatssitzung ist am 21.10. 18:00 Uhr!