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BNN vom 25.06.2014
„Mehr Zeit für Defizitsünder“
…“Defizitsündern soll nach den Brüsseler Plänen mehr Zeit zum Sparen gegeben werden.“
Bei 43,1 Prozent durchschnittlicher Wahlbeteiligung an der Europa-Wahl muss doch das System EU infragegestellt werden!
Denn Verteidiger des EU-Paktes müssten bereits jetzt voll dagegen sein:
Zehn EU-Länder haben im vergangenen Jahr die Defizit-Grenze überschritten. Sechzehn Staaten haben eine Schuldenquote von deutlich über den erlaubten sechzig Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung verzeichnet!
Absolut lachhaft! 🙂
Hallo,
eigentlich gäbe es zum Thema „Euro(pa) – Parlament – Wahlen“ sooo – viel – leider überwiegend negativ – zu berichten. Trotzdem hatte ich mich entschloßen doch zu wählen. Allerdings keine der etablierten Partei – Kandidaten war für mich wählbar aus den verschiedensten Gründen, weil ich mir sagte, wenn ich nicht wählte, nutzen Diese Verweigerung genau Jene als wären sie in der Mehrheit und letztendlich von der Mehheit gewählt, dies jedoch wollte ich Ihnen nicht gönnen.
Nach meinem Eindruck gibt es u.A. eine sehr logische Erklärung für das nicht vorhandensein von Interesse und letzten Endes für die Wahlenthaltung. Die Bundesbürger sind es offensichtlich leid sich mit den Gegebenheiten in der Politik der Bundesrepublik Deutschland bewußt und ernsthaft auseinanderzusetzen, wenn sie tagtäglich von den Zuwachs- und Daxprognosen im Halb – Stundentakt erschlagen werden.
Gewürzt wird das Ganze mit sehr zweifelhaften Talkrunden und besetzt mit dementsprechenden „Aushängeschild + sogenannten Experten sprich Fachleute – Kandidaten“.
Warum sollten sie sich also darüber Gedanken machen, wie es Anderen in Europa geht. Ich behaupte mal, daß die Wenigsten Bundesbürger sich überhaupt bewußt sind woher die Waren – nur ein Beispiel von Vielen sei hier erwähnt z.B. Kleidung + Schuhwerk – kommen und unter welchen Umständen Diese produziert werden, damit sie „sooo – billig“ sind wie sie in Deutschland erworben werden können.
Daß z.B. die Einkommensscheere immer weiter – und dies vorallem jedes Jahr mehr – auseinanderklafft dürfte inzwischen selbst dem Unbesorgtesten bewußt sein.
Doch wie schön für Ihn, ihm get es gut, fragt sich nur wie Lange noch, denn es ist absehbar, daß die Banken u. Andere unsolieden Geschäftemacher auch weiterhin in der Zukunft den Staat = Steuerzahler aussaugen werden.
Damit sind wir im Europa – Lobbyisten – Parlament auch schon angekommen, denn Jeder welcher im Deutschen Parlament vermeintlich „Gute Dienste“ für eine Partei geleistet hat, wird sehr oft und dies sehr auffällig nach relativ kurzer Zeit nach Europa befördert – oder sollte man eher sagen deligiert – weil er aus globaler Sicht mehr tun kann für seine Auftraggeber. Ich möchte es mir ersparen näher darauf einzugehen.
Wenn also „H“ + „rh“ natürlich zu Recht sich über die Hohen Ausgaben äußern, so mögen Sie sich auch einmal über das Vorgenannte – siehe oben – ernsthaft Gedanken machen, welchen Nutzen „Andere“ in Europa – Nicht – haben, weil wir in Deutschland auf deren Kosten unseren Wohlstand – welcher vorhanden ist – sichern.
Um es klar und deutlich zu sagen, auch ich beklage den extremem Aderlaß zu Lasten unseres Staates = Geldbeutel
des Steuerzahlers.
In meinem Kommentar zum Thema:
„Mehr Geld für Beschäftigte in Holz- und Kunststoffbetrieben“
ging ich auf den Zusammenhang zwischen etwas genauer ein.
Sinngemäß ist Diese Thematik auch für das Europa – Parlament anzuwenden, da über den jeweiligen Beitrag der Staaten der Staatenbund – „Europa“ auch nur funktionieren kann. Euer Johbec
Die europäischen Steuerzahler müssen ja nicht nur
– 751 gewählte EU-Abgeordnete –
finanziell alimentieren, sondern dazu noch
– die mehr als 40 000 Beschäftigten –
aus 28 EU-Staaten bei den EU-Institutionen! 🙂
Ich hoffe, die Wähler von Europa-Abgeordneten wissen, wofür die europäischen Steuerzahler finanziell eintreten müssen für 700 bis 800 EU-Abgeordnete:
7.965,87 € monatlich für alle EU-Abgeordneten
4.299,00 € steuerfrei für Sachausgaben und Wahlkreisbüro
304,00 € Tagegeld für Unterkunft und Verpflegung
Erstattung von Reisekosten für An- und Abreise
19.709,00 € Budget für einen Assistenten
Max. 25 % davon für Dienstleistungen und Gutachten.
Das EU-Parlament hat seinen Sitz in Straßburg. Dort müssen nach dem Vertrag von Lissabon zwölf Plenarsitzungen im Jahr stattfinden.
Die Ausschüsse und Fraktionen tagen jedoch meist in Brüssel, wo es zudem auch zweitägige Plenarsitzungen gibt.
Das Pendeln des Parlaments zwischen Brüssel und Straßburg ist teuer.
Immer wieder gibt es Versuche, Brüssel als einzigen Sitz des Parlaments festzuschreiben. Dazu müsste aber der EU-Vertrag geändert werden.
Das ist gegen den Widerstand Frankreichs nicht möglich!
🙂
Es gibt noch mehr Aspekte, an denen man die schwache Wahlbeteiligung festmachen kann.
Warum müssen wir den ungehinderten Zustrom von Fremden gutheißen?
Warum ist die Familie nur noch gleichwertig neben anderen Formen des Zusammenlebens, obwohl sie unsere Existenz sichert?
Warum müssen wir Parallelgesellschaften in unserem Staat akzeptieren?
Warum müssen wir das Entstehen von „grundgesetzfreien“ Räumen dulden?
Warum müssen wir in unserem Land Menschen aus anderen Kulturen Respekt zollen, wenn wir für unser Land und unsere Kultur diesen Respekt nicht einfordern dürfen?
Mir scheint es nicht nur, wir sind ein Haufen von EU-Staaten, die ihre Macht und Einflusslosigkeit durch Geldzahlungen kompensieren möchten und deren politisches Handeln von Nachgiebigkeit und verlogenen Kompromissen bestimmt wird.
Für uns in Deutschland und in Europa wären aktives Handeln und Konsequenz bei der Verteidigung unserer Werte dringend angebracht, anstatt sich durch nicht endende Gipfelgeschwätzigkeiten über jedwede Zeit zu schleppen.
Dann würde Europa auch von seinen Bürgern angenommen!
Und ist eine derartige Politik in Europa nicht möglich, sollte sie zumindest für Deutschland die Richtschnur sein!
Die Zustimmung zur EU befindet sich im Sinkflug.
Nach fünf Krisenjahren soll jetzt alles wieder besser werden. Wer soll das glauben? – Natürlich nicht!
Die EU ist weiterhin weit weg von den Menschen, nicht effizient und wird als eine unsägliche Einmischung empfunden. Es reicht eben nicht aus zu meinen, Zusammenarbeit und Zusammenhalt seien die einzigen echten und vorteilhaften Errungenschaften.
Europa-Treue sind wohl zur Wahl gegangen. Die Unzufriedenen sind zuhause geblieben, und die misstrauischen Euro-Skeptiker haben EU-kritische, -feindliche und populistische Parteien gewählt.
Wahlbeteiligung
52,8 % Bretten
43,0 % EU-Durchschnitt
48,1 % BRD
35,5 % Bulgarien
36,4 % Estland
25,0 % Kroatien
30,4 % Lettland
45,0 % Litauen
22,7 % POLEN
34,5 % Portugal
32,2 % Rumänien
13.0 % Slowakei
21,0 % SLOWENIEN
19,5 % Tschechien
29,0 % Ungarn
Unter EU-Durchschnitt:
Finnland
Großbritannien
Niederlande
Was lässt sich feststellen?
In Bretten und in der BRD war man über dem Durchschnitt – spricht für Bretten und die BRD.
Zu den weiteren aufgeführten Wahlbeteiligungen in anderen EU-Ländern lässt sich schlußfolgern, es besteht wenig Interesse am EU-Parlament. Das stört die gewählten EU-Parlamentarier aber nicht im geringsten! 🙂