Gewerkschaft informiert über Leiharbeit und Werkverträge

swrDer Deutsche Gewerkschaftsbund, DGB, und die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten, NGG, informieren heute über prekäre Beschäftigungsverhältnisse wie Leiharbeit und Werkverträge – von 8 bis 13 Uhr an einem Info-Stand auf dem Brettener Marktplatz. Dabei geht es nach Angaben der NGG auch um die Zustände bei der Brettener Firma Deuerer. Von rund 1600 Beschäftigten gehören nach Angaben der Gewerkschaft nur rund 400 zur Stammbelegschaft. Die übrigen Mitarbeiter des Tiernahrungsproduzenten kommen demnach von Leiharbeitsfirmen oder sind über Werkverträge angestellt. Gerade die Werkvertragsarbeitnehmer stammen den Angaben zufolge überwiegend aus osteuropäischen Ländern und sind in Bretten und angrenzenden Gemeinden zum Teil in Massenunterkünften untergebracht. Über die Verhältnisse bei Deuerer und in den Unterkünften wollen die Fraktionsvorsitzenden im Brettener Gemeinderat morgen mit Oberbürgermeister Martin Wolff diskutieren.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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Eine Antwort zu Gewerkschaft informiert über Leiharbeit und Werkverträge

  1. G. H. sagt:

    „Auch mit der Firma Deuerer stehe man immer im offenen Gespräch.“
    Die (Arbeits-)Verhältnisse bei der Firma Deuerer geht die Fraktionsvorsitzenden des Brettener Gemeinderates und Herrn Wolff nichts an.

    Bestehen Mietverhältnisse von dortigen Arbeitnehmern mit der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft, dann schon, um Wohnverhältnisse und Mietpreise überprüfen zu können.

    Das alles sollte – für die Öffentlichkeit vernehmbar – nicht hinter verschlossenen Türen – eine besondere Spezialität der Stadt Bretten – im kleinen Fraktionsvorsitzenden-Kreis, sondern in öffentlicher Gemeinderatssitzung geschehen.

    Dann würde in diesem konkreten Einzelfall die spärliche Informationspolitik „beim Thema Unterbringung hielt sich der OB bedeckt“ des Stadtverwaltungschefs entfallen können.

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