Eckwerte des Arbeitsmarktes

bundesagenturAgentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt – Geschäftsstelle Bretten – Juni 2013

Die Arbeitslosigkeit hat sich von Mai auf Juni um 31 auf 1.048 Personen verringert. Das waren 99 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Juni 3,8%; vor einem Jahr belief sie sich auf 3,5%. Dabei meldeten sich 236 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 27 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 268 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+12). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 1.585 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Plus von 137 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 1.548 Abmeldungen von Arbeitslosen (+116).
Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Juni um 11 Stellen auf 200 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 25 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im Juni 92 neue Arbeitsstellen, 14 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 513 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 42.

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6 Antworten zu Eckwerte des Arbeitsmarktes

  1. spezi sagt:

    @johbec und @ G.H.

    Zwei große Parteiblöcke zu haben ist nichts anderes als das Prinzip des Regierens nach dem „Teile und Herrsche“ Prinzip. Nicht anders verhält sich mit Religionen. Jeder versucht nur „seine“ Klientel zu bedienen und zu beeinflussen – wenn man es zulässt.

    Weitere beliebten oder ergänzenden Muster des Regierens: Zuckerbrot und Peitsche, mit Steuern steuern, Telesuggestion, Schuld und Sühne, wissenschaftlich fundierte Vorschriften usw. Vor Allem werden Probleme geschaffen wo es keine gibt. Deshalb entstehen auch diese unsinnigen „Grabenkämpfe“ mit wachsweichen Kompromissen, weil sie hinterher mit denselben Tricks weiter regieren müssen – egal wer gewinnt.

    Die Mehrheit liegt daher aber bei den Nichtwählern, weil sich ein intelligenter Mensch nicht in die „Schubladen„ pressen lässt und die Freiheit bevorzugt – so weit noch vorhanden…

    Deshalb kann eine echte „Demokratische Regierung“ nur aus parteilosen Atheisten bestehen.

    Denke nach…. 🙂

  2. johbec sagt:

    Hallo, G. H. -schdrieb: „Ob man wählt oder nicht wählt, spielt im Ergebnis keine Rolle.“

    1.Da hast Du leider und zum Glück nicht “ ganz “ recht. Zwar finanziert der Wähler und auch der „Nichtwähler“ die Veranstaltung Wahl, nämlich durch seine Steuern – und es ist auch egal wie und wann er sie bezahlt – aber wir Alle sind es zum Schluß welche bezahlen. Sarkastisch und vor allem egoistisch heißt dies – sinngemäß – wenn ich schon dafür bezahle möchte ich wenigstens etwas davon haben, nämlich ein Ergebnis für welches ich Geld ausgegeben habe also heißt dies wiederum – daß es schon eine Rolle spielt, Oder ?? ob ich wähle.
    2.Wer sagt denn, daß nur die „sogenannten Blockparteien um die Wählergunst buhlen“, es ist doch entscheidend zuwem ich mich persönlich hingezogen fühle, Oder?? immer vorausgesetzt daß ich überhaupt bereit bin zu wählen und ob ich mich vorher schon habe manipulieren lassen.
    3.Für mich persönlich ist die Wahl eigentlich schon entschieden, da es nur eine Möglichkeit gibt zu wählen, nämlich „nur die Echte Oposition“ welche sich auf der
    – Grundbasis der Demokratie – befindet und auch wirklich beweißt daß sie nicht nur über Demokratie spricht sondern auch handelt indem sie für die Benachteiligten der Gesellschaft auch keinem Streit in der Politik aus dem Wege geht. Nur Diese, und auch wirklich nur Diese sind für mich grundsätzlich überhaupt wählbar. Dies bedeutet allerdings daß man sich schon bewußt mit Politik auseinandersetzen muß, denn sonst kann man zwar etwas wahrnehmen aber nicht beurteilen und am Ende keine vernünftige und vor allem gerechte Entscheidung für die Gesellschaft und deren Nutzen – und so ganz nebenbei auch für sich persönlich – fällen.

  3. fc sagt:

    Vergleichszahlen aus den BNN Grafiken für arbeitslose Menschen der Brettener Agentur in einem Zeitraum von Juli 2012 bis Juni 2013

    Horizontale Reihenfolge der angegebenen Zahlen:
    Monat/Jahr – % der Arbeitslosen – die angegebene Zahl der Arbeitslosen – daraus errechnete Zahl der gesamten Arbeitsplätze.

    07-12…..3,6%…..978….27167
    08-12…..3,9%….1068….27384
    09-12…..3,8%….1029….27079
    10-12…..3,6%…..973….27027
    11-12…..3,6%…..970….26944
    12-12…..3,7%….1002….27081
    01-13…..4,1%….1108….27024
    02-13…..4,1%….1116….27219
    03-13…..4,0%….1078….26950
    04-13…..4,1%….1116….27219
    05-13…..3,9%….1079….27667
    06-13…..3,8%….1048….27579

    Was fällt beispielsweise auf:
    Zwischen November 2012 und Mai 2013 ergibt sich eine Differenz von 723 Arbeitsplätzen.

    Zwischen Monat März 2013 und Monat Mai 2013 ist „nur“ ein Arbeitsloser Mensch im Mai mehr zu verzeichnen. Und das macht eine Quote von 0,1% (in umgekehrter Richtung – geringere Arbeitslosenquote in % bei höherer Arbeitslosenzahl) aus!?
    Die Gesamtzahl der Arbeitsplätze ist aber um 717 angestiegen.

  4. G. H. sagt:

    @ johbec am 8. Juli letzter Absatz

    Zum Wahlaufruf an alle Wahlberechtigten

    Ob man wählt oder nicht wählt, spielt im Ergebnis keine Rolle.

    Solange sich Blockparteien CDU/FDP und SPD/Grüne um die Wählergunst bemühen, sind auch andere Koalitionen je nach Abstimmungsergebnis möglich: Das Wahlergebnis entspricht dann nicht mehr dem Wählerwillen. Spätestens an diesem Punkt hätte dann die Wählermanipulation Erfolg.

    Ganz nebenbei finanzieren die Wählerinnen und Wähler den Wahlk(r)ampf – vergleicbar dem Strick, an dem sie sich selbst vorher (Koalitionsaussage) oder nachher (Koalitionsbündnis) vor Enttäuschung aufhängen könnten!

    Übrigens: Für den Wähler ändert sich nach einer Wahl mit einer neuen Regierung nichts!

  5. johbec sagt:

    Ergänzung – Ursache und Hinweis zu:
    Aktuell ? oder – nicht aktuell ? das ist hier die Frage!

    Näherei Info’s sind erhältlich – und sehr nachdenkenswert – wenn auch schwer verdaulich – Hartz4 – unter: http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a11/anhoerungen/2010/41_Sitzung/17_11_309.pdf

    Über welchen Zeitraum das ganze geplant wurde – auch sehr nachdenkenswert – bei:
    http://www.tacheles-sozialhilfe.de/forum/default.asp
    http://www.harald-thome.de/media/files/10-Jahre-Agenda—geheime-Pl-ne-faule-Fr-chte.pdf
    http://norbertwiersbin.de/geheime-plane-faule-fruchte/

  6. johbec sagt:

    Aktuell ? oder – nicht aktuell ? das ist hier die Frage!

    Nachfolgende “ e r s c h r e c k e n d e “ – Mitteilung macht die Runde wie man nachfolgend lesen kann:

    „Arbeitsagentur: Statistik frisiert – am 23.06.2013 – bei t-online.de“ – Unter: http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/id_64135506/geschoente-statistik-bei-den-jobcentern-.html -„Spiegel“: Rechnungshof wirft Arbeitsagenturen geschönte Statistik vor

    23.06.2013, 16:11 Uhr | dpa, t-online.de

    Sind die Statistiken der Arbeitsagenturen geschönt? (Quelle: dpa) Sind die Arbeitsmarkt-Statistiken in Deutschland geschönt? Der Bundesrechnungshof wirft der Bundesagentur für Arbeit (BA) nach Informationen des „Spiegel“ Manipulationen bei der Vermittlungsstatistik vor. In einem seit Monaten unter Verschluss gehaltenen Prüfbericht kritisiere der Bundesrechnungshof, die BA kümmere sich vorrangig um leicht vermittelbare Arbeitslose und ignoriere die anderen weitgehend, berichtete das Magazin am Sonntag vorab. Oppositionspolitiker forderten umgehend Aufklärung über den Prüfbericht.

    Vermittler konzentrieren sich auf die leichten Fälle
    In dem Papier ist laut „Spiegel“ die Rede von „Fehlsteuerungen“ und „Entwicklungen, die dem gesetzlichen Auftrag zuwiderlaufen“. Die Prüfer prangern demnach zudem „Manipulationen“ zur Verbesserung der Erfolgsbilanz an und hielten es für nötig, alle Agenturen auf geschönte Statistiken überprüfen zu lassen.
    Der Rechnungshof hatte demnach in einer Stichprobe sieben der 156 Arbeitsagenturen sowie sieben Regionaldirektionen drei Monate lang untersucht. Kern der Vorwürfe sei, dass die Agenturen sich auf die Kunden konzentrierten, die am ehesten auch ohne Hilfe auf dem Arbeitsmarkt unterkämen. Weil jede Vermittlung im internen Zählsystem gleich viel wert sei, versuchten die Agenturen so, die hohen Vorgaben aus der Zentrale zu erfüllen.
    Angebliche Erfolge bei Lehrlingen. Dagegen würden Arbeitslose mit Vermittlungshemmnissen schlechter betreut, da es schwerer sei, mit ihnen die Ziele zu schaffen. Dem Magazin zufolge stellten die Prüfer fest, dass die Arbeitsvermittler in den drei Monaten für mehr als 50 Prozent der Langzeitarbeitslosen keinen Stellensuchlauf gemacht und zu 45 Prozent keinen ernstzunehmenden Kontakt aufgenommen hatten.

    Um die Ziele zu erfüllen, kam es zudem laut Rechnungshof zu erheblichen Manipulationen, wie der „Spiegel“ weiter berichtete. So stießen die Prüfer demnach auf die Praxis, dass Lehrlinge, die ohnehin von ihrer Firma übernommen werden sollten, später als erfolgreich vermittelt gezählt wurden. Great Place to Work: Deutschlands Beste Arbeitgeber 2013 – Die Behörde prüft die Vorwürfe
    Die BA teilte laut „Spiegel“ mit, sie nehme den Bericht sehr ernst. Sie befinde sich dazu in konstruktiven Gesprächen mit dem Rechnungshof und dem eigenen Verwaltungsrat. Schon jetzt sei als Konsequenz das Zielsystem weiterentwickelt worden.

    Bei den Manipulationsvorwürfen folge „die BA der Kritik des Rechnungshofs“, allerdings gebe es „keine systematischen Manipulationen“. Sie seien auch nicht im System der BA angelegt. Empörung bei der Opposition
    SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil erklärte zu dem Bericht, es stelle sich die Frage, ob Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) „den Überblick verloren hat über das, was sich intern in der Bundesagentur für Arbeit abspielt“. Die SPD fordere „rasche und rückhaltlose Aufklärung“. Von der Leyen müsse in dieser Woche vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales „Rede und Antwort“ stehen.

    Die Grünen-Arbeitsmarktexpertin Brigitte Pothmer erklärte dazu in Berlin, die Vorwürfe des Rechnungshofs „wiegen schwer“. „Wir fordern Aufklärung, Ausschussunterrichtung und eine Offenlegung des Berichts des Rechnungshofs über diese Manipulationen“.

    Die Linke plädierte für eine externe Überprüfung der Vorwürfe. „Mit ein paar Beschönigungen ist die Sache nicht erledigt“, sagte der Linken-Wirtschaftsexperte Klaus Ernst im Gespräch mit „Handelsblatt Online“. „Es muss jetzt erst einmal eine unabhängige und externe Überprüfung des Nürnberger Zahlensalats geben.“ Quelle: dpa, t-online.de
    Quelle: dpa, t-online.de
    —————————————-
    Nicht nur hier ist die Rede davon, sondern auch unter:

    http://www.mittelstandcafe.de/bundesrechnungshof-wirft-arbeitsagenturen-manipulation-der-vermittlungsstatistik-vor-896104.html/
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    Da kommt doch Stimmung auf, und das noch so kurz vor der Wahl. Liebe Mitbürger, überlegt es Euch gut ob Ihr wählt oder ob nicht. Machen wir es kurz und bündig, wählen müßt Ihr, sonst seid Ihr keine Demokraten aber zumindestens hättet Ihr jegliche Kritikberechtigung verloren und das wollt Ihr doch sicherlich nicht, Oder??

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