Leserbrief: „Naturheilkunde für Bretten?“

bak_logozu BNN v. 26.04.13 „Konzept zur Notfallversorgung“
von Franz Cizerle
Beeindruckende Vorträge aller Akteure haben eine gute Werbung für das Krankenhaus in Bretten durchgeführt. Was noch zu klären wäre: Ob sich künftig für 50 Steuer-Millionen Euro auch eine Abteilung mit der Naturheilkunde und Ganzheitstherapien etablieren wird – zwischenzeitlich doch anerkannt und gesellschaftlich akzeptiert. Vielleicht lässt sich dann auch der Begriff von „Krankenhaus“ in die Bezeichnung „Gesundheitshaus“ umwandeln. „Klinik“ klingt doch so unverbindlich und steril.
Ferner wäre noch die Aufklärung (lt. BNN v. 29.04.13) über „jede zweite fehlerhafte Krankenhaus-Rechnung, ohne Risiko, zum Nachteil von Krankenkassen“ dringend notwendig, da die gesetzlichen Krankenkassenbeiträge nur von den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen erbracht werden.
Im Übrigen muss jedes Krankenhaus eine Notfallversorgung garantieren. Hierfür hat der Träger die Organisationsverpflichtung. Das Personal für Notfälle muss jederzeit apparativ und qualitativ vorbereitet sein.Insofern hätte man sich die „Brettener Vorträge“ von vornherein ersparen können.

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Eine Antwort zu Leserbrief: „Naturheilkunde für Bretten?“

  1. G. H. sagt:

    Hätte man das Angebot der ARCUS Kliniken Pforzheim angenommen, müsste man nicht ständig den potentiellen Krankenhausbenutzern der Rechbergklinik in öffentlichen Veranstaltungen zu erklären versuchen, was zukünftig klinisch gemacht werden kann und was nicht! 🙁

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