Weihnachtszeit: Spendenzeit

von Matthias Menzel
In der Vorweihnachtszeit im Vorfeld des Fests der „Liebe“ sind sie wieder verstärkt unterwegs: die Spendensammler. Wohin man auch schaut, im Fernsehen, in den E-Mails, im Briefkasten, ein Blick genügt und man weiß, das Fest der Feste ist nicht mehr weit. Besonders perfide finde ich persönlich die Briefe oder Mails mit Bildern von Kindern die offensichtlich hungern oder krank sind. Natürlich mit dem unmittelbaren Hinweis, wie ich ihnen sofort helfen könne: einfach Überweisung ausfüllen, am besten Einzugsermächtigung unterschreiben, dann wird’s noch leichter für Sie, lieber Weihnachts-Spender…

Aber bevor Sie demnächst wieder Ihr Herz für Kinder, Arme, Kranke und andere Hilfsbedürftigen entdecken, lohnt sich ein Blick auf die Seiten der Spenderberatung. Die wird herausgegeben vom DZI, dem „Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen“ und beschreibt folgendermaßen, was sie für Spender/Innen tun kann:

Wer Geld ausgibt, möchte, dass es gut angelegt ist. Das gilt ganz besonders beim Spenden. Doch gerade hier ist die Verunsicherung oft groß. Denn der Staat übt nur eine geringe Kontrolle aus. Daher bleibt es den Hilfsorganisationen überlassen, ihre Seriosität und Vertrauenswürdigkeit unter Beweis zu stellen. Die DZI Spenderberatung schließt diese Vertrauenslücke. Sie ist die anerkannte Prüfinstanz, die unabhängig und kompetent das Geschäftsgebaren von Hilfsorganisationen bewertet.

Bevor Sie sich also das nächste Mal von großen Kinderaugen erweichen lassen, prüfen Sie mit der Datenbanksuche des DZI, wie dort Ihr Spendenempfänger bewertet wird, nicht wenige Organisationen machen sich nämlich mit Ihrem Spendengeld selbst die größte Freude, oder sind gar nicht förderungswürdig!

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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