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Die Rechberg-Klinik in Bretten soll eine chirurgische Abteilung mit einer 24- Stunden-Notfallversorgung bekommen. Das ist das Ergebnis einer Strategiesitzung von Landrat Christoph Schnaudigel, den Fraktionssprechern im Kreistag sowie Chefärzten und Klinik Holding gestern in Bruchsal. Eine Geburtsstation wird es dagegen voraussichtlich in Bretten nicht mehr geben. Einzelheiten des Gesprächs will Landrat Christoph Schnaudigel am Montag bei einer Pressekonferenz bekannt geben.
BNN 19. November 2012
AUS DER REGION
…“Aus der Strategiesitzung mit Chefärzten, Kliniken-Geschäftsführung, Kreisräten, Oberbürgermeistern der betroffenen Städte und Personalvertretung geht eine Beschlussempfehlung an den Aufsichtsrat der Kliniken des Landkreises, der heute tagt.“…
Wenn Vertreter/-innen – zwei Pflegedienstleitungen – der größten Beschäftigtengruppe in den beiden Kreiskrankenhäusern nicht an der Strategiesitzung teilgenommen haben, dann ist eine annehmbare Beschlussempfehlung von vornherein als sehr bedenklich einzustufen.
Wenn sich zu viele Fachleute gleichzeitig um eine Sache gekümmert haben, dann kommt nichts Zielführendes dabei heraus.
Das Ergebnis eines Strategiegespräches als Vorbereitung für eine demokratische Entscheidungsstruktur = einen Kreistagsbeschluss ist allein schon deshalb untauglich, weil bekanntlich in einer Strategie viele Köche leider den Brei verderben. 🙁