Satellitenbilder zeigen Brettener „Schandfleck“

Den zerstörten Rüdtwald kann man inzwischen auch auf Satellitenbildern betrachten. Die weltweit verfügbaren Google-Maps zeigen die 22ha abgeholzte Fläche, wie sich im (immer-)noch unbebauten Zustand derzeit darstellt. Ein echtes Aushängeschild für eine Stadt, die sich Bundeshauptstadt im Naturschutz nennen darf!

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6 Antworten zu Satellitenbilder zeigen Brettener „Schandfleck“

  1. G. H. sagt:

    Zur Statik des Pfeiferturmes wurde Metzger von der Brettener Woche befragt.

    Warum nicht wenigstens ein Statiker?

    Zum Thema Statik fällt mir ebenso das Brettener Rathaus ein.
    Das wird auch noch hunderte von Jahren stehen! 🙂

  2. BUND sagt:

    @ Quercus:
    Im Juli 2004 überreichte die BUND-Ortsgruppe Bretten Landesforstpräsident Dr. Fridolin Wangler 6.000 Unterschriften gegen die geplante Abholzung von über 20 Hektar des Rüdtwaldes.
    Obwohl eine Umweltverträglichkeitsstudie bereits 2003 den Rüdtwald als „schlechte Standortwahl für Industriebetriebe“ bezeichnete und im Umland von Bretten über 300 Hektar freie, erschlossene Bauflächen für gewerbliche Ansiedlungen zur Verfügung standen, wurde dieser an Biodiversität reiche Lebensraum zerstört.

    Siehe : Das BUND-Jahr 2004 Seite 9

  3. Quercus sagt:

    Dieser Schandfleck entstand gegen den ausdrücklichen Willen der Bevölkerung!
    Die Lebensraumzerstörung von gefährdeten Amphibien, Fledermäusen und Insekten ist einmalig in ganz Baden-Württemberg und durch nichts gerechtfertigt!
    Der Beitritt der Stadt Bretten in den Verein „Kommunen für biologische Vielfalt“ (Gemeinderatsbeschluss vom 9.9.2011 ) kann diesen Frevel nicht ungeschehen machen.

    Links:
    Unverantwortlicher Eingriff in die Amphibienpopulation des Rüdtwaldes
    Höhlenbäume

  4. ghg sagt:

    Zu dem oben stehenden Brettener Schandfleck passt folgendes.

    Brettener Woche vom 5. Januar 2012

    „Bretten und seine schiefen Türme
    Pfeiferturm trotz Schräge mit stabiler Bodenhaftung“

    „Der Pfeiferturm“, stellt Alt OB und Landrat-Stellvertreter Paul Metzger zufrieden fest, „steht noch hunderte von Jahren“.

    Ein Ex-Wahlbeamter auf Zeit, Hobby-Statiker und Hobby-Bauhandwerker liefert eine höchst intelligente bautechnische Aufklärung mit einer Aussage ab, die – wie so manches in seiner Amtszeit – allein schon wegen des Zeithorizonts, nicht wegen seines eigenen Horizonts, keinesfalls nachprüfbar bleiben wird.

    Was wird wieder einmal deutlich?

    Der Hang zur Großsprecherei und/oder Lächerlichkeit und/oder noch schlimmer zum Kapitel „Märchen und Sagen“.

    All diese verbalen Register hat er gezogen, um sich – wie oben deutlich gemacht –

    den Brettener Schandfleck

    von der Mehrheit der Brettener Volksvertretung absegnen zu lassen.
    Ein von vornherein planmässiges und absichtsvolles Verhalten, auf das alle beteiligten politischen Entscheidungsträger aus Naivität oder Kritiklosigkeit „hereingefallen“ sind.

  5. ghg sagt:

    An spezi oberhalb

    Beides kann möglich sein.

    Diskussionen darüber werden wohl im kleinen nichtöffentlichen Kreis des Gremiums abgehalten, wobei – nicht dabei – der interessierte Bürger vom Zuhören abgehalten wird. Er könnte ja sonst was hören (Transparenz).

    Die beiden Zeitungen mit ihrem Interesse an der Brettener Kommunalpolitik werden wahrscheinlich danach den Beschluss für die Leser = Öffentlichkeit abdrucken.
    Immerhin! 🙂

    Oder wird alles sogar ganz öffentlich ablaufen?
    Zu schön, um wahr zu sein! 🙂

  6. spezi sagt:

    Das Satellitenbild wirft doch Fragen auf!

    Wird die gerade Verbindung zur L 1103 irgendwann zur „Privatanbindung“ mutieren?

    Oder wird es möglicherweise eine Durchfahrtsmöglichkeit für die Gewerbestraße mit Mautgebühr geben?

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