Alle Jahre wieder!!

Auch dieses Jahr wollen wir nicht vergessen, uns bei den Verantwortlichen für die Rüdtwaldzerstörung zu bedanken! Hier also wieder unser geschmücktes “Rüdtwald-Bäumchen” mit den Konterfeis der Verantwortlichen:


Für die Zerstörung von 22 ha ökologisch hochwertigen Waldes mit allem was darin lebte, zeichnen verantworrtlich:
Brigitte Bette, CDU; Kurt Dickemann, CDU; Herbert Dittes, CDU; Jürgen Fetzner, CDU; Dr. Günther Gauß, CDU; Jürgen Geist, LUB; Manfed Groß, CDU; Irmgard Klein, CDU; Renate Knauss, SPD; Bernhard Kurz, CDU; Heinz Lang, SPD; Paul Metzger, CDU; Michael Nöltner, CDU; Brigitte Schick, SPD; Anny Seefeld, SPD; Rolf Wittmann, CDU;
Wir wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest…

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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9 Antworten zu Alle Jahre wieder!!

  1. h - z sagt:

    Von den Vereinten Nationen wurde das Jahr 2011
    zum Internationalen Jahr der Wälder
    erklärt.

    Was hat die Große Kreisstadt Bretten als
    – Bundeshauptstadt im Naturschutz –
    der Deutschen Umwelthilfe
    in diesem Jahr für ihre Wälder getan?

    Vor ein paar Jahren wenigstens 22 Hektar an wertvollem Wald für eine noch immer nicht vollzogene innerstädtische Betriebsverlagerung abholzen lassen! Und danach diese städtische Fläche verkauft, ohne der Bürgerschaft den Verkaufspreis mitzuteilen.

    Eine wirklich ehemalige lupenreine kommunale Großtat, die es verdient, weiterhin genannt zu werden!

  2. G. H. sagt:

    „Auf einmal wird in Europa wieder Deutsch gesprochen.“ Nicht in der Sprache, aber in der Akzeptanz der Merkel-Politik, sagte der CDU-Politiker.

    Ist das populistisches „Kauder-welsch“ eines Provinzpolitikers?
    Ist der Satz nur unglücklich und missverständlich formuliert?
    Ist das hirnloses Gerede eines sich zu wichtig nehmenden deutschen Bundespolitikers, von denen es ja hunderte gibt?

    Kauder muss in Deutschland bleiben! Hier gehört er hin! Was würde denn die CDU-Bundestagsfraktion nicht alles ohne ihn anstellen?

  3. h - z sagt:

    „Nicht jede Äußerung verdient es, über den Wahlkampf hinaus ernst genommen zu werden.“
    Volker Kauder (CDU)

    Trifft mit einer geringen Änderung voll zu:

    Nicht jede Äußerung von Politikern verdient es, ernst genommen zu werden.

    Im folgenden Zitat trifft es den Kern der Sache – nämlich das Rettungspaket; in der Folgezeit wurden es dann Rettungspakete:

    „Der Staat darf keine Sondermülldeponie für toxische Banken werden.“
    Volker Kauder (CDU)

    Wurde er aber – Herr Kauder! – versprochen – gebrochen? Da muss ich mich wohl versprochen haben!

    So viele Kutterfässer lassen sich gar nicht aufstellen, um von den toxischen Banken (darunter auch von toxischen Landesbanken) voll gekotzt zu werden!

  4. mm sagt:

    und was ist mit Volker Kauder, in dessen Wahlkreis Heckler und Koch liegt? Er und sein Bruder Siegfried Kauder werden auch scherzhaft „die Waffenbrüder“ genannt!
    Kauder schreibt auf seiner Website: „Eine am christlichen Menschenbild orientierte Politik muss den Rahmen dafür schaffen, der ein würdevolles Leben in Freiheit ermöglicht.“
    Unter Zuhilfenahme von Produkten der Firma Heckler & Koch??
    Vielleicht sollte die Firmenleitung auch über die Produktion von Friedens-Kerzchen nachdenken, dann hätte man doch das gesamte Kundenspektrum abgedeckt…

  5. h - z sagt:

    BNN vom 12. Dezember 2011

    Parteispenden für Waffenexporte?

    Stuttgart/Oberndorf (dpa/lsw). Der Waffenhersteller Heckler & Koch hat der FDP eine Parteispende zukommen lassen, und zwar auch jenem Kreisverband, dem Ernst Burgbacher angehört. Burgbacher ist parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, das federführend bei Rüstungsexporten ist.
    Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ berichteten, spendete die Firma insgesamt 15 000 Euro an die Kreisverbände Tuttlingen und Rottweil. 🙂

    In Bretten wurden Friedensdemonstrationen durchgeführt. Und nach Bretten wurde auch das Friedenslicht gebracht!

    Genauso geht es bei den Rüstungsexporten ab:

    Frieden schaffen mit immer weniger Waffen – ein inzwischen lang überholtes Wahlkampfmotto der CDU in den achtziger Jahren. 🙂

  6. G. H. sagt:

    Amtsblatt der Großen Kreisstadt Bretten 23. November 2011

    Ein beeindruckender Lichtermarsch bildete den Höhepunkt auch der diesjährigen Brettener Friedenstage. Mit dem Hinweis auf das tagtäglche nötige Engagement für Frieden und Völkerverständigung, eröffnete OB Wolff den Gang durch die Stadt. …

    Für den Frieden und gleichzeitig gegen die Rüstungsindustrie(n).
    Andernfalls ist man „auf einem Auge blind“.

  7. G. H. sagt:

    In der jetzigen vorweihnachtlichen Zeit hat mich eine Zeitungsmeldung besonders aufgeschreckt:

    BNN 8. Dezember 2011

    Rekord bei Export von Kriegswaffen

    Berlin (dpa). Der deutsche Export von Kriegswaffen hat einen Rekordwert erreicht: Die Rüstungsindustrie nahm im vergangenen Jahr mit dem Verkauf von Panzern, Kriegsschiffen oder Maschinengewehren 2,1 Milliarden Euro ein und damit rund 60 Prozent mehr als 2009. Seit 1997 wurden noch nie so viele Kriegswaffen aus Deutschland ins Ausland geliefert. …

    Welchen Wert sollen dann noch die Demonstrationen in Bretten für den Frieden – auch mit Friedenskerzen in den Händen – haben?
    – Auf die Straße zu gehen und für den Frieden zu sein?
    Was für ein Wunschtraum!

  8. ghg sagt:

    Zur vorweihnachtlichen Zeit passt wegen innerer Einkehr und Selbstbesinnung ein nur unvollständiger Rückblick auf die Titel der Zeitungsberichte der Jahre 2007 bis 2010. Sie alle haben eins gemein: Sie decken im Nachhinein die kommunale Öffentlichkeitsarbeit gegenüber den Leserinnen und Lesern auf und zeigen die unredliche Arbeitsweise in einer Stadtverwaltung, welche von Beginn an die Leser benutzt hat, um – sogar mit Unterstützung des Gemeinderates – durch stetig wechselnde verbale Einfälle zu einem für sie unrühmlichen Ende zu gelangen:

    Einem (einzigen) bestehenden Unternehmen die Betriebsverlagerung an einen anderen Standort innerhalb der Gemarkung der Stadt durch dessen Kauf eines ehemaligen städtischen Waldes zu ermöglichen.

    Der städtische Verkaufspreis steht für die Brettener Bürgerinnen und Bürger nach wie vor unerklärlich in den Sternen.

    Noch ein weiter Weg, bis der erste Baum im Rüdtwald fällt
    BNN Dezember 15, 2004

    Im Rüdtwald könnte 2006 gebaut werden
    BNN Januar 27, 2005

    Im Rüdtwald laufen die Erschließungsarbeiten BNN 21. Dezember, 2007

    Die Erweiterung des Industriegebiets Gölshausen in den Rüdtwald hinein macht Fortschritte. Nachdem die Bäume gefällt worden sind, laufen derzeit die Erschließungsarbeiten. Mit etwas Fantasie lassen sich bereits Straßenzüge und künftige Gewerbegrundstücke erkennen…Im Gespräch waren sowohl Neuansiedlungen wie auch die Verlagerung von bereits in Bretten ansässigen Betrieben.“

    Frage: Wieviel Steuergeld wurde hier von wem (Kommunalbau) im Vorfeld sinnlos verbuddelt?
    Antwort: Keine. 🙁

    Am 21. Februar 2008 waren dann 22 ha Rüdtwald sinnlos vernichtet worden.

    Baubeginn nicht vor Ende des Jahres 2010
    BNN Juni 10, 2010

    Deuerer Neubau kommt erst nächstes Jahr
    BNN September 16, 2010

    Es bleibt weiterhin die nie beantwortete Frage auf die damalige städtische Informationspolitik = Leserverdummung bestehen:

    Firmen wollten sich ansiedeln und neue Arbeitsplätze entstehen lassen, bereits in Gölshausen ansässige wollten in den Rüdtwald hinein erweitern, andere ansässige wollten verlagern. Mit diesen Aussprüchen aus dem Brettener Rathaus wurde das Abholzungs-Verfahren begründet, in Gang gesetzt und mit der Mehrheit der gewählten Volksvertreter beschlossen.
    All das kann unter „Stichwortsuche“ nachgelesen werden.

    Die Volksvertreter kann jedermann auf dem obigen Foto mit ihrem Vor- und Zunamen und ihrer Fraktionszugehörikeit für ihr Abstimmungsverhalten bewundern. 🙂

  9. ghg sagt:

    …“uns bei den Verantwortlichen für die Rüdtwaldzerstörung zu bedanken!
    …für die Zerstörung zeichnen verantwortlich:“…

    Die politische Verantwortung kennt keine Rechtsfolgen.
    Rechenschaft abzulegen, ist eine nicht näher umrissene Pflicht.

    Also: Weiter wurschteln!

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