Neff: Tariferhöhung wird vorgezogen

Für alle tariflichen Beschäftigten der Neff GmbH in Bretten kommt die Tariferhöhung zwei Monate früher: Bereits zum 1. Februar 2011 steigen die Entgelte um 2,7 Prozent. Das vereinbarten jetzt Unternehmen und Arbeitnehmervertretung. Der gültige Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie sieht vor, dass je nach wirtschaftlicher Lage des Unternehmens diese zweite Stufe der Tariferhöhung um zwei Monate vorgezogen oder verschoben werden kann. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2012.

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3 Antworten zu Neff: Tariferhöhung wird vorgezogen

  1. spezi sagt:

    Die Entgelte steigen um 2,7%. Das ist BRUTTO.
    Die Rechnungen und Einkäufe kann man aber nur mit NETTO bezahlen.
    Nach dem Abzug von Steuern, und allen Abgaben (Renten-, Kranken-, Arbeitslosenversicherung etc.) bleibt vom Kaufkraftplus bei diesen Inflationsraten nichts mehr übrig. Der einzige der profitiert ist der Staat mit allen Satelliten

  2. h - z sagt:

    BNN 15. Januar 2011

    „Höhere Preise für Sprit, Heizöl und Tabak haben die Teuerung in Deutschland 2010 wieder etwas angeheizt. Im Jahresdurchschnitt erhöhten sich die Verbraucherpreise um 1,1 Prozent zum Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit und bestätigte damit erste Schätzungen.“

    Für das vergangene Jahr 2010 errechnete man auf Jahresbasis eine Inflationsrate von 1,589 Prozent. Dies wurde im Monat November 2010 vorgenommen. Wie man jetzt auf eine Inflationsrate von 1,1 Prozent kommt, das kann nur das Statistische Bundesamt beantworten.

    Vielleicht hat man dort den Sprit (Benzin) mit dem Sprit (Alkohol) oder umgekehrt verwechselt? 🙂

  3. h - z sagt:

    Laufzeit des Entgelttarifs:
    1. Februar 2011 bis 30. Juni 2012.

    Für 2011 erwartet man eine Inflationsrate von (nur) 1,4 Prozent. Was erwartet man für das 1. Halbjahr 2012?

    Für das vergangene Jahr 2010 errechnete man auf Jahresbasis eine Inflationsrate von 1,589 Prozent.

    Die Energie- und Lebensmittelpreise sind wichtige Grundlagen für die Berechnung. Die Lebensmittelpreise sind moderat gestiegen, was man von den Energiepreisen (aktuell sehr preiswertes Benzin und Heizöl) nicht unbedingt behaupten kann!

    Grob geschätzt bleibt den Neff-Metallern, wenn die Preise statisch verharren, deren Gefallen sie uns jedoch nicht antun werden, ein Kaufkraftplus von sage und schreibe 1,3 Prozent bei rosaroter Prognose. Wohlgemerkt für 2011. Nur, was passiert mit den Verbraucherpreisen im ersten Halbjahr 2012?

    Antwort: Das soeben genannte Plus von 1,3 Prozent wird also von den steigenden Energiepreisen und den steigenden Sozialversicherungsbeiträgen total aufgefressen.
    Daher vielen Dank an die Vorreiter in Sachen vorgezogene Metall-Tarifrunde! 🙁

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