Herabstufung der Bundesstraße

Im Zuge der Sporgassen-Planung wurde die Idee, die B 294, also die Pforzheimer Straße, zur Stadtstraße zurückzustufen, erneut vorgetragen. Bereits unter dem ehemaligen OB Paul Metzger und der damaligen Verkehrslösung mittels Tunnel an der Sporgasse wurde die Stadt in Sachen Herabstufung schon mal bei den zuständigen Behörden vorstellig. Seinerzeit, so bestätigte die Landespolizeidirektion in einem Schreiben an die Bürgerinitiative Georg-Wörner-Straße, strebte die Stadt Bretten zudem eine Abstufung für die L 1103, sprich die Georg-Wörner-Straße, an.

Wie Nicola Damianoff, Referatsleiter im Regierungspräsidium, auf Anfrage der Brettener Nachrichten betonte, müssten über eine eventuelle Herabstufung einer Bundesstraße sowohl das Landes- als auch das Bundesverkehrsministerium entscheiden. Weil Bundesstraßen grundsätzlich miteinander verknüpft seien und zusammenhängend geführt werden müssten, reiche es nicht, die B 294 in der Innenstadt einfach aufzulösen.

Das heißt im Klartext: Sollte man eine Umgehung von Gölshausen kommend in Richtung Pforzheim ausweisen, die etwa über den Alexanderplatz führt, müsste beispielsweise die Wilhelmstraße zur Bundesstraße heraufgestuft werden. Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff hat in der Sache mehrfach betont, dass er gerne den Durchgangsverkehr aus der Stadt heraus bringen wolle. Wie er etwa im 100-Tage-Interview mit dieser Zeitung im Mai ausführte, strebe er eine Südost-Umgehung der Stadt an, eine neue Querspange also zwischen den Bundesstraßen 35 Richtung Knittlingen und 294 Richtung Pforzheim südlich des Wohngebietes Wanne. cz

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