Einigung über ökologische Aufwertung des „Hungergrabens“

Einen Vor-Ort-Termin nutzte Oberbürgermeister Martin Wolff um auf „kurzem Weg“ mit dem BUND und Nabu eine Einigung über die Standards beim ökologischen Ausbau des Hungergrabens herbeizuführen: „Ich freue mich sehr, dass wir so schnell und unkompliziert eine Einigung erzielen konnten. Mein Dank geht an alle, die in einem konstruktiven Gesprächsklima nicht alte Vorwürfe wiederholten, sondern Lösungen für die Zukunft befürworten“, so OB Wolff.

Anwesend waren außer Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Egbert Irmscher (beim Landratsamt zuständig für den Gewässerausbau) und die BUND-Vertreter Dittes und Menzel sowie der Nabu-Vertreter Fritz.

Sie stimmten dem Vorschlag von OB Wolff zu, den schon geplanten Teich von 15 x 20 Metern mit einem zweiten, anschließenden, gleichgroßen Biotop-Teich zu ergänzen. Damit erhalten Amphibien und anderen Kleintieren eine weitere Chance, sich wieder in dem früher sehr artenreichen Hungergraben-Areal anzusiedeln.

Insgesamt dienen die auf 130.000 Euro veranschlagten Arbeiten am Hungergraben unterhalb von Sprantal sowohl der Hochwasserbekämpfung als auch zur ökologischen Aufwertung des Bereichs. Sie werden als naturschutzrechtlicher Ausgleich für die Erschließungsmaßnahmen „Steiner Pfad“ angerechnet. Nach dem Erwerb privater Grundstücke konnten die Arbeiten in Angriff genommen werden.

Der Hungergraben wird wieder in die natürliche Lage im Taltiefpunkt verlegt. Auf 460 Metern erhält er einen mäandrierenden Verlauf um die Fließgeschwindigkeit zu mindern und Tieren wie Pflanzen als Schutzraum zu dienen.

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