LBBW in Griechenland engagiert

Die Landesbank Baden-Württemberg ist mit rund zwei Milliarden Euro in Griechenland engagiert. Das hat der Südwestrundfunk aus Finanzkreisen erfahren. Dazu gehören unter anderem Griechische Staatsanleihen, Kredite für Unternehmen, die in Griechenland Geschäfte machen, aber auch hochspekulative Wertpapiere. Damit steht die LBBW nach der HRE und der Commerzbank an dritter Stelle der Banken in Deutschland, die Geld in Griechenland investiert haben. Weitere Einzelheiten werden dazu morgen auf der Bilanzpressekonferenz erwartet.

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3 Antworten zu LBBW in Griechenland engagiert

  1. hgg sagt:

    Zu den Aufgaben des Verwaltungsrates der Landesbank Baden-Württemberg:

    § 9 Abs. 2 LBWG

    Die Mitglieder des Verwaltungsrates sollen wirtschaftliche Erfahrung und Sachkunde besitzen und geeignet sein, die Landesbank zu fördern und bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen.

    Nach § 9 Abs. 3 LBWG bzw. § 12 Abs. 4 Satzung LBBW muss mindestens ein Mitglied des Verwaltungsrats über Sachverstand in Rechnungslegung oder Abschlussprüfung verfügen.

    Bezüglich der internen Kontrolle liegt bei der LBBW die Zuständigkeit für die Überwachung des internen Revisionssystems und des Risikomanagementsystems beim Verwaltungsrat bzw. einem Prüfungsausschuss.

    Diese Vorschriften galten auch im Mai 2010. Sie waren schwammig und viel zu allgemein gehalten. Dem finanziellen Schlendrian waren somit Tür und Tor geöffnet!

    Bezeichnend in dem Zusammenhang zeigt sich die juristische Aufarbeitung vor dem Landgericht Stuttgart. Die Staatanwaltschaft Stuttgart hatte die Zockereien mit u.a. amerikanischen Ramschpapieren selbst gar nicht aufgegriffen, sondern nur die aus ihrer Sicht unkorrekte und versteckte Bilanzierung durch den Vorstand.

  2. R.A. sagt:

    Und der Verwaltungsrat der Bank?

    Wohl versehen mit einer gewissen Portion „Narrenfreiheit“: Wichtig waren denen wahrscheinlich nur die Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder! 🙂

  3. mm sagt:

    passt lückenlos ins Bild dieser Bank. Ich empfehle wegen dieses erneuten „Erfolges“ des Managements, eine deutliche Erhöhung der Sonderzahlungen an die „Nieten in Nadelstreifen“!

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