Finanzlücke beschäftigt Räte

Bretten (BNN). Die Finanzen der Stadt Bretten sind eingebrochen. Mit diesem Fakt muss sich jetzt auch der Gemeinderat befassen, der sich zu seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 20. April, um 18 Uhr im Großen Sitzungssaal des Brettener Rathauses trifft. Dort verabschiedet er den Nachtragshaushalt, den er bereits in einer Klausurtagung im März beraten hatte. (Die BNN berichteten.) Allein die Zuführungsrate vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt, eine wichtige Kennzahl eines Kommunalhaushaltes, verändert sich dramatisch, um satte 4,81 Millionen Euro.

Stand im Plan ursprünglich ein Plus von 1,991 Millionen Euro, so ist die Zuführungsrate jetzt negativ: 2,817 Millionen Euro. Im Vermögenshaushalt weist der Nachtrag einen Kreditbedarf von 5,315 Millionen Euro auf, damit wächst der Schuldenstand Brettens auf voraussichtlich 32,74 Millionen Euro an.
Weitere Themen der Sitzung werden sein: Der Jahresabschluss 2009, die Bewilligung eines Zuschusses für den Ausbau des katholischen Kindergartens St. Stephanus in Diedelsheim, das Sanierungsgebiet Altstadt III, die Stärkung der Innenentwicklung in Bretten und der Bebauungsplan Bahnhofstraße.

Anmerkung BAK: siehe dazu auch „Der Brettener Doppelhaushalt 2009/2010

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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Eine Antwort zu Finanzlücke beschäftigt Räte

  1. fr-ant. sagt:

    „Dort verabschiedet er den Nachtragshaushalt,…“

    Das ist doch nicht gottgegeben, sondern vom Gemeinderat so gut wie „vorprogrammiert“.
    Siehe Ausführungen:
    „Der Brettener Doppelhaushalt 2009/2010
    BAK 31.Oktober, 2008“

    Unter „Finanzen“ im BAK findet man genügend Hinweise, wie der Gemeinderat in den letzten 24 Jahren die Schuldenpolitik gestaltet hat.
    Entsprechende Vorlagen hat natürlich immer die Verwaltung geliefert. Verantwortlich für die Verwaltung ist der jeweilige Oberbürgermeister.

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