Bretten (ba). Schrauben und Sicherungsbolzen haben unbekannte Saboteure am vergangenen Wochenende aus zwei Baukränen auf einer Baustelle im Industriegebiet Gölshausen heraus gedreht. Ein Beamter der Polizei in Bretten erklärte gestern, dass die Kräne dadurch bei Inbetriebnahme hätten zusammenbrechen können.
Weil die Unbekannten aber darüber hinaus an mehreren elektrischen Verteilern und Schaltschränken Kabel durchtrennten, konnten die Kräne nicht eingeschaltet werden – ebenso wie die ebenfalls beschädigte Baustellen-Beleuchtung.
Entdeckt wurde die Sabotage erst am Dienstag, berichtete die Polizei. Weil die Baustelle der städtischen Kommunalbau-GmbH dadurch für einige Zeit lahmgelegt wurde, dürfte sich der Schaden auf mehrere tausend Euro belaufen. Von den Tätern haben die Beamten noch keine heiße Spur. Für möglich hält man es, dass ein ehemaliger Arbeitnehmer oder ein Rüdtwald-Gegner die Tat verübt hat.
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Aus Brettens Innenstadt in die Karlsruher City? - 1985
- Stadtbahn wurde bereits greifbare Wirklichkeit - 1985
- Von Herz zu Herz - 1985
man hätte annehmen können, dass mit dem Ende der Amtszeit von Metzger, sich auch die Art und Weise wie mit kommunal-politischen Gegnern umgegangen wird, geändert haben könnte. Aber anscheinend hat der Redakteur der BNN sich dieses System über die 24 Jahre derart zu eigen gemacht, dass er nun, bewußt oder unbewußt, sich zum Protagonisten des metzgerschen Systems der Ausgrenzung und Diffamierung andersdenkender macht.
Eigentlich sollte ein Redakteur Fakten berichten, was man als Leser auch erwartet. Spekulationen in die Welt zu setzten, oder gar absichtlich zu intrigieren, engagierte Bürger, sprich Rüdtwaldgegner unter Generalverdacht der Sabotage zu stellen, gehört zu einem anderen Berufsbild Herr Baier.
„Für möglich hält man es, dass ein ehemaliger Arbeitnehmer oder ein Rüdtwald-Gegner die Tat verübt hat.“
Unserer Polizei hätte ich mehr Intelligenz zugetraut, einen von ihr im Polizeibericht ausgesprochenen vagen Verdacht – mit ewas mehr als für möglich halten – zu unterfüttern.