Fäulnis im von einem Betonkorb umgebenen Wurzelreich
In 20 Jahren zu stattlicher Höhe entwickelt
Bretten (ba). Der markante Blauglockenbaum am östlichen Ende des Marktplatzes wird demnächst aus dem Stadtbild verschwinden. Oberbürgermeister Metzger erklärte in der Gemeinderatssitzung am Dienstag an, der Baum müsse gefällt werden, weil das von einem Betonkorb umgebene Wurzelwerk Fäulnis zeige. Ein Gutachter habe erklärt, der Baum sei nicht mehr standsicher. „Wir müssen rasch handeln“, sagte der Oberbürgermeister.
Besonders auf der Nordostseite habe sich in 30 bis 40 Zentimeter Tiefe die Fäulnis ausgebreitet, sagte Stadtgärtner Konrad Beisel. Es sei nicht möglich, den Baum durch einen Beschnitt zu retten. Dann würden die Wurzeln noch schneller faulen.
Gepflanzt wurde der Blauglockenbaum – damals schon mehr als zehn Jahre alt – vor gut 20 Jahren bei der Umgestaltung des Marktplatzes zur Fußgängerzone. Er entwickelte sich sehr rasch zu einer stattlichen Höhe.
Was für ein Baum nun als Ersatz gepflanzt werden soll, steht noch nicht fest. Stadtgärtner Konrad Beisel nannte als mögliche Arten unter anderem Ginko, Ulme oder Tulpenbaum.
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
Ginko, sehr kraichgautypisch, Herr Metzger!
@ mm
Und wieviel hat Herr Dr.h.c.+KSC-Päsident Paul Metzger dafür gekriegt?
@N.N. Dr.h.c. Paul Metzger
Ein Gutachter? – Hat der auch einen Namen?
Der „Betonkorb“ ist ein Wurzelquartier. Dies verhindert, bei richtigem Einbau, die Verdichtung des Bodens innerhalb des Korbes. Die Wurzeln bekommen ausreichend Sauerstoff und Wasser kann nach unten abfliesen. Wenn Fäulnis auftitt ist dies häufig ein Zeichen für Staunässe. Frage an den Gutachter: Kann man den Wasserabfluß unterhalb des Korbes verbessern (drainieren)?
Gefahr droht und zwar vom Baum! Unverzügliches Handeln angesagt! Bevölkerung muß geschützt werden!
Schöne Weihnachten ihr Weihnachtsmänner!