Leserbrief: Über die Tücken einer Briefwahl

Als interessierte und treue Bürgerin der Stadt Bretten wollte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, mich auch am zweiten Wahlgang zu beteiligen. Da ich ursprünglich am 29. November nicht in Bretten gewesen wäre, beantragte ich zum ersten Mal in meinem Leben die Briefwahl. Ich gab also kurz nach dem ersten Wahlgang meine Wahlbenachrichtigung im Brettener Rathaus ab. Mir wurde zugesichert, dass mir die Wahlunterlagen, sobald sie da wären, zugeschickt werden würden. Ich wartete also und war-
tete… Bis, ja bis Samstag (28. November) vor der Wahl. Wie gesagt, ich hatte keinerlei Erfahrung wie so was abläuft.

Sonntag ging ich dann gegen 14.30 Uhr zum Wahlbüro und fragte, ob ich wählen dürfe. Mir wurde die Wahl verweigert, da ich ja Briefwahl beantragt hatte. Nur die Unterlagen sind nie bei mir angekommen. Der Wahlhelfer war so nett und rief für mich im Brettener Rathaus an. Dort erhielt er die Auskunft, dass die Unterlagen für mich am 11. November rausgeschickt worden wären. Natürlich wurde ich gefragt, warum ich mich erst jetzt melden würde und machte mir den Vorschlag, ich sollte bis spätestens 15 Uhr im Brettener Rathaus sein, dann würde man dort die Briefwahl annullieren und ich könnte noch wählen. Das war mir aber leider nicht möglich.
Meine Moral von der Gesicht‘: Briefwahl besser nicht!

Ellen Mäder
Westendstraße 7
75015 Bretten

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22 Antworten zu Leserbrief: Über die Tücken einer Briefwahl

  1. spezi sagt:

    Auch bei den Zeitungen werden die redaktionellen Beiträge oft unter einem Kürzel veröffentlicht. Manche sogar unter Pseudonym. Das funktioniert nur deshalb, weil die Redaktion den Verfasser kennt.

    Die Menschen sterben – gute Beiträge bleiben.

  2. seb. sagt:

    Schreiben Sie, wie Sie es wollen und was Sie wollen.
    Sie haben im Pressespiegel Meinungsfreiheit.

  3. St.Wa sagt:

    Hallo seb., kommt wohl von Sebastian. Ich werde mich wie Sie in Zukunft auch hinter der Anonymität verschanzen. Aber Hochmut und Arroganz hat hier sicher nichts zu suchen!

    Man sollte immer wissen mit wem man sich anlegt!

    Stephan Walter

  4. seb. sagt:

    Warum soll ich namentlich unter Zivilcourage mit einem Mitarbeiter von City Brief Bretten diskutieren wollen?

    Dadurch ändert sich doch am Sachverhalt überhaupt nichts!

  5. Stephan Walter sagt:

    … wow ….. unsere mündigen Bürger aus Bretten !! Habt ihr nur den Mut anonym zu schreiben !? Das nennt sich dann Zivilcourage !?

    Stephan Walter
    City Brief Bretten

  6. Stephan Walter sagt:

    …tja und es ist je sehr schön, daß Rich.S und seb. und die anderen Anonymen wirklich nicht den Mum haben Ihren Namen hier nieder zu schreiben ! Leute gebt Euch zu erkennen und die Basis auf der wir hier diskutieren wird ehrlicher !!!

    Stephan Walter
    City Brief Bretten

  7. seb. sagt:

    Die Kommentare werfen ein bezeichnendes Licht auf ihre Verfasser! 🙁

  8. Rich.S. sagt:

    Muss man wirklich erst um sich schlagen, um Bretten ins schlechte Licht zu rücken? 🙂

  9. udo sagt:

    Eine höchst seltsame, ja geadezu alberne Logik

    Ein Leserbrief über nicht zugestellte Briefwahlunterlagen wird dann überflüssig, wenn der Wunschkandidat das Rennen gemacht hat.

    Was hat das eine (Briefwahlunterlagen) mit dem anderen (Wunschkandidaten) zu tun?

  10. Quer. sagt:

    Antwort auf Kommentar Peter Müller am 05.12.09 13.54 Uhr

    „Hauptsache man schlägt um sich um die Stadt Bretten wieder ins schlechte Licht zu rücken!“

    Ebenso lässt sich schreiben: Hauptsache man schlägt um sich, um Frau Mäder ins schlechte Licht zu rücken.

  11. St.Wa sagt:

    „…. habe nie die Briefwahlunterlagen bekommen und Samstag vor der Wahl fällt mir ein ich will ja wählen gehen!!“ Viele viele Unstimmigkeiten in diesem Leserbrief!

    Vielleicht einfach die Niederlage Ihres Kandidaten hinnehmen!

    Stephan Walter
    City Brief Bretten

  12. St.Wa sagt:

    … und vielleicht hat hier nur auch nicht der Wunschkandidat gewonnen, denn hätte er es getan, dann wäre dieser Leserbrief wohl nie geschrieben worden ! Gute Verlierer sind leider selten geworden!

  13. Peter Müller sagt:

    Der Wunschkandidat ist es nicht geworden und dann kommt halt ein Reaktion! Hauptsache man schlägt um sich um die Stadt Bretten wieder ins schlechte Licht zu rücken ! Wo der Brief wohl ist ??? Vielleicht noch im Nachtschränckchen !!

  14. Peter Müller sagt:

    …. und warum ist es nur komisch, daß dieses Nichtankommen eines Briefes gerade in Büchig geschehen ist ? Vielleicht wäre es einfacher die Niederlage des Wunschkandidaten hinzunehmen, denn wenn Frau Mäder`s Kandidat gewonnen hätte, wäre sicher so ein Leserbrief nie erschienen!

  15. rt sagt:

    Also alles wie gehabt! 🙂

  16. mm sagt:

    ihre Vermögensverhältnisse auch? Nicht nur auf hoher See und vor Gericht ist man allein, sondern meist auch beim bezahlen der Anwalts- und Gerichtskosten!

  17. diet.-Schw. sagt:

    Welcher Leser ihres Leserbriefes würde sie auf die Möglichkeit der Anfechtung aufmerksam machen?
    Ihre Adresse ist ja bekannt!

  18. jos.pr. sagt:

    „Als interessierte und treue Bürgerin der Stadt Bretten“…

    wird Frau Mäder die Wahl wohl nicht anfechten.

  19. Berth.-Arg. sagt:

    Bin voll der Meinung von – mm – nur – wer wird die Wahl anfechten?

  20. mm sagt:

    wirklich lustig kann ich das nicht finden, wurde doch einer Bürgerin das Wahlrecht vorenthalten. Ein klassischer Grund für eine Wahlanfechtung!

  21. seb. sagt:

    Der Brettener Amtsschimmel wieherte mächtig! 🙂

  22. n.-K. sagt:

    Till Eulenspiegel – reif! 🙂

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