3 Fragen an …

Martin Wolff, den die Brettener am Sonntag zu ihrem künftigen Oberbürgermeister gewählt haben und der in zwei Monaten sein neues Amt antreten wird.
1.
Wie fühlen Sie sich als der künftige OB von Bretten?
Irgendwie stolz. Und sehr gespannt auf die Aufgabe. Ich würde gerne morgen schon anfangen. Es war toll, was ich am Sonntag an positivem Zuspruch erfahren habe. Es ist auch eine große Erwartungshaltung da bei den Bürgern.

2.
Aber bis zum offiziellen Antritt ihres Amtes sind es noch zwei Monate. Wie werden Sie diese Zeit nutzen?
Ich werde morgens um halb sechs aufstehen, werde um sieben im Büro in Speyer sitzen bis 17 oder 18 Uhr, wie jeden Tag. Und ich habe jetzt im Dezember noch zwei Wochen Urlaub. Da tauchen wir einfach mal ab. In mein neues Amt werde ich erst am 1. Februar einsteigen. Bis Ende Januar ist Herr Metzger im Amt. Da will ich ganz und gar nicht quer schießen. Da ist einfach etwas Zurückhaltung angesagt. Ich habe ihm angeboten, wenn er mich zu seinen Veranstaltungen einladen möchte, bin ich gerne dabei. Aber bis Ende Januar sind es seine Veranstaltungen. Und das respektiere ich auch so.

3.
Sie sind der künftige Oberbürgermeister von Bretten, aber Sie sind nicht Bürger der Stadt. Wann werden Sie hier her ziehen?
Ganz einfach: wenn sich ein passendes Objekt bietet und wenn es für mich finanzierbar ist. Ich will nach Bretten ziehen, aber in den ersten Tagen möchte ich mich nicht mit Immobilienfragen belasten. Das ist sehr aufwändig. Erst mal will ich gute Arbeit abliefern, das ist das Allerwichtigste. Und Bruchsal-Bretten ist ja keine Entfernung. Wenn man vor Ort ist, hat man eher mal den Blick dafür, was man sich anschauen möchte und was einem gefallen könnte.
ba

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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2 Antworten zu 3 Fragen an …

  1. res sagt:

    Vorschusslorbeeren sind das eine, das andere werden messbare Ergebnisse sein müssen.

  2. Franz Cizerle sagt:

    „Es ist auch eine große Erwartungshaltung da bei den Bürgern.“

    Herr Martin Wolff lieferte bereits am 30.Oktober 2009 – auf die BAK-Anfrage – u.a. folgende Antworten:
    Z.B.:
    „Wer mich kennt, weiß, dass ich ein grundehrlicher Mensch bin und dass auch die anderen Eigenschaften wie z.B. Kritikfähigkeit, Offenheit für andere Meinungen voll auf mich zutreffen.“
    oder:
    „Grundsätzlich will ich alle Entscheidungen folgenden Kriterien unterwerfen:
    – Nutzt es den Bürgerinnen und Bürgern?
    – Bringt es die Stadt voran?
    – Verträgt es sich mit unserer Umwelt?
    – Können wir es bezahlen?“

    Ich bin mir sicher, dass unter diesen Umständen die Erwartungshaltung größtenteils befriedigt werden kann. Denn, die Realität und Ehrlichkeit sind die einzigen Säulen des Vertrauens. Und der enorme Vertrauensvorschuss wurde durch das Wahlergebnis bereits dokumentiert.

    Herzlichen Glückwunsch!

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