Staatsanwaltschaft durchsucht Rathaus

Die Staatsanwaltschaft Mannheim durchsucht seit heute früh das Pforzheimer Rathaus. Wie ein Sprecher mitteilte, werden derzeit Akten und Computer eingesehen. Die Aktion stehe im Zusammenhang mit den riskanten Derivatgeschäften, durch die der Stadt Millionenverluste drohen. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen die Verantwortlichen der Pforzheimer Kämmerei sowie die frühere Oberbürgermeisterin Christel Augenstein. Es bestehe der Verdacht der Untreue. Durch so genannte Zinstauschgeschäfte mit der Deutschen Bank und J.P. Morgan drohen der Stadt Pforzheim Verluste in Höhe von 77,5 Millionen Euro.

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7 Antworten zu Staatsanwaltschaft durchsucht Rathaus

  1. mfr. sagt:

    Doch nicht nur zwei öffentliche Wasserversorgungsunternehmen?

  2. a-s sagt:

    Wie viele Stadtwerke im Ländle werden beim Cross Border Leasing unerkannt dabei sein?

  3. egg./ sagt:

    @ Un. am 18. Dezember, 2009

    Verluste im Musterländle mit Cross Border Leasing

    4,7 Millionen Euro Bodenseewasserversorgung
    8,4 Millionen Euro Landeswasserversorgung
    Gesamtverlust 13,1 Millionen Euro

    „Solange die „faulen Eier“ in den öffentlichen Verwaltungen nicht persönlich für den Unsinn, den sie anrichten, haften müssen, wird sich nichts ändern!“

  4. -is- sagt:

    Und all diese ausgetragen auf den breiten solidarischen Schultern ihrer Kunden! 🙁

  5. ell.ga. sagt:

    @ Un.

    Zu erinnern ist ebenso an die Cross-Border-Leasing Geschichten, die in ganz Deutschland von öffentlichen Versorgungsunternehmen abgeschlossen wurden und ihnen Millionen-Verluste einbrachten!

  6. Un. sagt:

    Solange die „faulen Eier“ in den öffentlichen Verwaltungen nicht persönlich für den Unsinn, den sie anrichten, haften müssen, wird sich nichts ändern!

  7. dr sagt:

    Immerhin – zwei Power-Frauen haben angerichtet!

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