Der Waldvernichter am Pranger

Ein Protest-Plakat im Schaufenster eines Brettener Geschäfts am Marktplatz, lenkt derzeit die Aufmerksamkeit wieder einmal auf den Waldvernichter. Dieses Mal hat er sich einen kleinen Wald im Wohngebiet Steiner Pfad ausgesucht. In immer kürzeren Abständen schlägt er zu: im August erst in der Bahnhofstrasse, ein Jahr zuvor im Burgwäldle und natürlich sein „Meisterstück“, im Rüdtwald!

Die jetzige Aktion, auf dem Plakat völlig zurecht als „Schandtat“ bezeichnet, wurde von ihm im Vorfeld verharmlosend mit dem „Stutzen der dicht gewachsenen Bäume“ begründet. Und weiter, Zitat: „Schattige Plätze seien wichtig, aber einige Sonnenstrahlen sollen auch durchdringen können, meint Metzger. „Zusätzlich geht es hier auch die Sicherheit der Kinder, denn man braucht Durchblicke für die soziale Kontrolle.
Herausgekommen ist indes, einmal mehr, die vollständige Zerstörung einer kleinen innerstädtischen Naturfläche.

Bild: Google-Maps
Das Bild zeigt das Wäldle vor der Vernichtung. (Bild: Google-Maps)
Anzumerken ist der Gerechtigkeit halber allerdings noch, dass diese Aktion auch vom Gemeinderat abgesegnet wurde!

 

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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Eine Antwort zu Der Waldvernichter am Pranger

  1. Wolf./Mü. sagt:

    Und was läuft nicht alles beim KSC?

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