Aufschwung geht weiter

Ende Oktober sind im Raum Bretten 1 510 Personen arbeitslos
Von unserem Redaktionsmitglied Thilo Kampf
Bretten. Aus dem schwachen Pflänzchen, das sich in den vergangenen Monaten entwickelte, ist inzwischen ein stabiles Stämmchen geworden. Die Rede ist vom andauernden Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt, der sich sowohl bundesweit als auch im Bereich der Arbeitsagentur Bretten abzeichnet.

Die aktuellen Zahlen der Agentur geben jedenfalls weiter Anlass zur Hoffnung: Waren Ende September noch 1 565 Personen ohne Arbeit, verringert sich die Zahl Ende dieses Monats um 55 auf 1 510. Dies entspricht einer Quote von 5,6 Prozent bezogen auf alle Erwerbspersonen – 0,2 Prozentpunkte weniger als im Vormonat. Vor einem Jahr allerdings hatte die Quote noch bei 4,0 Prozent gelegen.

Kaum zurückgegangen ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen und auch die der ausländischen Arbeitslosen. Und nach wie vor sind Männer stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. So waren Ende Oktober 823 Männer und 687 Frauen arbeitslos gemeldet.

Einen Rückgang gab es bei der Zahl der offenen Stellen. Sie beträgt zurzeit 150 gegenüber 165 Ende September. Im Vergleich zum Oktober 2008 gab es 94 offene Stellen weniger.
Insgesamt 383 Personen beendeten im Oktober ihre Arbeitslosigkeit – durch einen neuen Job oder das Erreichen der Altersgrenze.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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12 Antworten zu Aufschwung geht weiter

  1. Clodw. sagt:

    @ ghg vom 04.11.2009

    Ich frage mich, ob die Stadt Bretten überhaupt Kontrollen der Rentabilitätsentwicklung im Zeitvergleich und im Soll-/Ist-Vergleich mit entsprechenden Analysen vornahm.

    Die Plan- und Ist-Rentabilitätszahlen von investierten Krediten verdeutlichen hierbei zudem, ob sich die Fremdkapitalbindung insgesamt noch „rentiert“.

    Der Brettener Verwaltungschef sprach in den Zusammenhängen regelmäßig gern von „rentierlichen“? Schulden! 🙂

    So erkennt man, ob die von den finanzierenden Banken (durchschnittlich) geforderte Verzinsung und Tilgung auch tatsächlich von der Stadtverwaltung Bretten erwirtschaftet wurde.

    Genau an diesem Punkt bleibt sie meines Erachtens die Beweise schuldig!

  2. ghg sagt:

    @ n.n. von heute

    Weiter ist zu beantworten, was die Stadt Bretten innerhalb von 24 Jahren an Zins- und Tilgungsleistungen aufgewendet und was sie dafür an Erträgen erhalten bzw. geschaffen hat.

    Anders ausgedrückt: Wie hoch die (Ertrags-)Wirtschaftlichkeit bei jeder einzelnen Kommunalkredit-Inanspruchnahme gewesen ist

    – Wirtschaftlichkeit = Erträge : Aufwendungen

  3. Un. sagt:

    „Aufschwung geht weiter“

    Richtig:

    …An den Menschen vorbei.

  4. Els. sagt:

    In dem Amt scheinen mir Kosten überwiegend „Unkosten“ zu sein! 🙁

  5. zyw. sagt:

    Diese (Un-)Summen der Brettener Wirtschaftsförderung im Verlauf von 24 Jahren kann jedes einzelne Mitglied des Brettener Gemeinderates in der Stadtverwaltung (hier vorzugsweise Leonhardt) nachfragen.

    …Als Nachweis für die Daseinsberechtigung und/oder die Effizienz der „Chefsache“ Kommunale Wirtschaftsförderung! 🙂

  6. n.n. sagt:

    Wenn man dann mal die Summe der Gelder die von der Stadtverwaltung in die Wirtschaftsförderung über 24J zusammenrechnen würde und mit diesem „Erfolg“ vergleichen würde, könnte man bestimmt sagen: Man hätte sich stets bemüht! Jeder der sich mit dem Code in Arbeitszeugnissen auskennt wird dann zustimmen müssen, eben halt ein Mißverhältnis von Aufwand zu Erfolg!

  7. -Wiss- sagt:

    Mir fallen drei „lustige“ Definitionen ein.

    Was ist Wissenschaft?
    Das ist die Suche nach einer schwarzen Katze in einem dunklen Zimmer um Mitternacht.

    Was ist Philosophie?
    Das ist die Suche nach einer schwarzen Katze in einem dunklen Zimmer nach Mitternacht, wenn die Katze nicht vorhanden ist.

    Was ist Dialektik?
    Das ist die Suche nach einer schwarzen Katze in einem dunklen Zimmer um Mitternacht, wenn die Katze nicht da ist, wobei aber der Suchende ruft: ich hab´ sie, ich hab´ sie.

  8. brain sagt:

    Ich kann mir den Bericht von Thilo Kampf – auch unabhängig von seinem Inhalt – nur so vorstellen:

    „Alles wird gut“, posaunt das positive Denken.
    „Alles ist gut“, flüstert das Urvertrauen.
    🙂

  9. mers.st. sagt:

    Und

    Die DDR hat von der Sowjetunion eine Million Paar Schuhe bekommen … zum Besohlen. 🙂

  10. mm sagt:

    dieser Artikel erinnert mich ein wenig an die Propaganda zu Zeiten der DDR: auch damals ging es stetig aufwärts. Böse Zungen behaupten, selbst die Schuster seien angewiesen worden, die Absätze an den Schuhen vorne aufzuleimen, wodurch sich beim Gehen auch das richtige Gefühl zur Propaganda einstellte…

  11. -az- sagt:

    „Aus dem schwachen Pflänzchen,…“
    Wie ist das zu verstehen? Schön schreiben, realitätsfern berichten, Beruhigungs-Pillen verteilen, glauben, dass es niemand merkt, oder, oder?

    Der viert-schlechteste Platz von elf Agenturen aus der Region und man schreibt:
    „…ist inzwischen ein stabiles Stämmchen geworden.“

  12. -el- sagt:

    Wo bleiben denn die Menschen aus den diversen Maßnahmen? Sei es aus der Fortbildung, aus der Kurzarbeit, 1-Euro Jobs, Hartz IV etc.

    Auf jeden Fall kommt noch der 31.Dezember – der Tag der Jahresbilanzen.

    Ein Meldung vom 29.10.09 – Zitat: „Berlin (dpa) – Insolvenzverwalter und Inkasso-Unternehmen erwarten in diesem Jahr rund 35 000 Unternehmenspleiten in Deutschland. Diese Zahl werde „sicher erreicht, wenn nicht gar übertroffen“, sagte der Vorsitzende des Insolvenzverwalter-Verbandes VID, Siegfried Beck, am Donnerstag in Berlin.“

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