Offenes Rennen

Eines lässt sich schon jetzt zum Ergebnisder Wahl des Brettener Oberbürgermeisters am 8. November mit einiger Wahrscheinlichkeit voraussagen: Der künftige OB wird am Abend jenes Wahlsonntags noch nicht feststehen. Denn bei sieben Kandidaten, die sich um die Nachfolge von Paul Metzger bewerben, dürfte keiner auf Anhieb die absolute Mehrheit der Stimmen holen. Und deshalb werden die Brettener wohl drei Wochen später im zweiten Wahlgang noch einmal ihr Kreuzchen auf dem Stimmzettel machen müssen.

Jetzt wird im Städtchen erst einmal kräftig gemutmaßt und gerätselt: Welcher von den Sieben hat die besten Chancen? Wer macht am Ende das Rennen? Argumente gibt es viele: Erfahrungen als Bürgermeister etwa. Oder die Kenntnis von Abläufen in einer öffentlichen Verwaltung. Ein in Bretten bereits bekanntes Gesicht darf ebenfalls als Bonus gelten. Oder ist es – im Gegenteil – besser, wenn jemand mit dem „Brettener Klüngel“ nichts zu tun hat? Bringt es Vorteile, wenn ein Kandidat von Parteien und Organisationen unterstützt wird? Kommt ein junger Bewerber besser bei den Wählern an als einer im reiferen Alter?

Ein Favorit lässt sich bisher noch nicht ausmachen. Selbst die Aussage, wer im Rennen um die Wählergunst ganz bestimmt hinten liegen wird, wäre zum jetzigen Zeitpunkt leichtfertig. In die Entscheidung der Wähler werden Sympathie und Antipathie einfließen, Qualifikation und Erfahrung, vor allem aber die Hoffnung darauf, dass der Neue zumindest in den nächsten acht Jahren Bretten auf einem guten Kurs steuert. Wer das sein wird, steht dann am Abend des 29. November fest. Rudolf Baier

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