Behutsamer Aufschwung am Arbeitsmarkt

Ende September waren im Raum Bretten 1 565 Personen arbeitslos gemeldet / Quote geht zurück
Von unserem Redaktionsmitglied Thilo Kampf
Bretten. Das Pflänzchen ist noch klein, aber es wächst. Die Rede ist vom behutsamen Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt, der sich bundesweit abzeichnet – und auch vor dem Bereich der Arbeitsagentur Bretten nicht halt- macht. Die jüngsten Zahlen der Agentur jedenfalls geben Anlass zur Hoffnung: Waren Ende August noch 1 582 Personen ohne Job, verringerte sich die Zahl Ende September auf 1 565. Das entspricht einer Quote von 5,8 gegenüber 5,9 Prozent bezogen auf alle Erwerbspersonen. Freilich: Vor einem Jahr hatte die Quote noch bei 4,2 Prozent gelegen. Damals gab es noch 431 arbeitslos registrierte Personen weniger.

Nach wie vor sind Männer stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. So waren Ende September 837 Männer und 728 Frauen arbeitslos gemeldet. Leicht angestiegen ist die Zahl der ausländischen Arbeitslosen – und auch die der Langzeitarbeitslosen. Rückläufig ist dagegen die Zahl der Arbeitssuchenden unter 25 Jahren – sie betrug Ende September 211 gegenüber 257 im Vormonat.

Erfreulich aus Sicht der Arbeitsagentur Bretten ist, dass die Zahl der offenen Stellen Ende September mit 165 um 14 höher lag als Ende des Vormonats. Allerdings gab es im Vergleich zum September 2008 insgesamt 77 offene Stellen weniger, berichtet die Agentur.

Genau 400 Personen beendeten im September ihre Arbeitslosigkeit – wobei aus der Statistik der Behörde nicht hervorgeht, ob durch einen neuen Job oder durch das Erreichen der Rentenaltersgrenze. Seit Jahresbeginn wurden 2 779 Personen von der Agentur vermittelt.

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2 Antworten zu Behutsamer Aufschwung am Arbeitsmarkt

  1. nieb. sagt:

    Dann entspricht sie voll dem vollmundigen Ausspruch eines Brettener Bürgers, mit dem Doppelhaushalt muss man antizyklisch investieren.

  2. fr-ant. sagt:

    „Waren Ende August noch 1 582 Personen ohne Job, verringerte sich die Zahl Ende September auf 1 565.“

    Erfreulich!
    Die Graphik zeigt allerdings in eine andere Richtung.
    Ist sie vielleicht antizyklisch aufgebaut?

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