Mit dem Hebererhaus scheint es endlich voranzugehen

Oberbürgermeister Metzger kündigt Baubeginn in wenigen Wochen an / Pforzheimer Straße vorübergehend frei
Fachwerkskizze gefällt neuem Besitzer
Von unserem Redaktionsmitglied Rudolf Baier
Bretten. Zwei Jahre ist es her, dass das Hebererhaus, eines der markantesten historischen Gebäude der Brettener Altstadt, ein Raub der Flammen wurde. Seitdem klafft eine hässliche Baulücke in unmittelbarer Nachbarschaft des Marktplatzes. Die Hoffnung auf einen raschen Wiederaufbau hat sich längst zerschlagen. Auch der Plan für einen Neubau, der dank öffentlicher Zuschüsse zumindest optisch an das mittelalterliche Gebäude erinnert, ist zu den Akten gelegt worden. Schuld daran: das Hebererhaus gehörte einer Erbengemeinschaft, deren Mitglieder nur schwer einen gemeinsamen Weg finden konnten.

Das soll sich nun ändern, wie Oberbürgermeister Paul Metzger in der Gemeinderatssitzung am Dienstag mitteilte. Am 28. oder 29. September werde der notarielle Vertrag zum Wechsel der Eigentumsverhältnisse unterzeichnet. Ein in seinem Heimatland lebender Italiener habe das Brettener Grundstück gekauft.

„Wir haben uns perfekt verstanden. Ich habe ein Blatt Papier genommen und das Fachwerk darauf gemalt. Das hat ihm gefallen“, weckte der Oberbürgermeister Hoffnungen, dass tatsächlich ein dem Altstadtbild angepasster Neubau entstehen könnte. Und dies in absehbarer Zeit. Schon im Oktober oder November könnte die Baustelle eröffnet werden, sagte Metzger.

Trotzdem werde voraussichtlich nach Ende des Weinmarkts die Pforzheimer Straße erst mal wieder aufgemacht, sagte der OB. Nach Fertigstellung der Melanchthon-Akademie gibt es für eine Sperrung keinen aktuellen Grund mehr. Eine Änderung der Verkehrsführung in der Georg-Wörner-Straße sei damit aber nicht verbunden, wohl aber eine Entlastung.

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Eine Antwort zu Mit dem Hebererhaus scheint es endlich voranzugehen

  1. zeller sagt:

    Die Bau-Buddeleien in Bretten haben mich noch nie interessiert! 🙂

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